Ende August reagierte der FC Bayern auf einen personellen Engpass im Tor mit der Verpflichtung von Daniel Peretz. Nur drei Monate später gilt der Israeli schon wieder als Wechselkandidat. Zieht es den 23-Jährigen bereits im Winter in die Niederlande?

Im Spätsommer überwies der FC Bayern rund fünf Millionen Euro an Maccabi Tel Aviv, um sich die Dienste von Schlussmann Daniel Peretz zu sichern.

Im DFB-Pokal feierte der zweimalige A-Nationalspieler gegen Preußen Münster kurz darauf sein Pflichtspiel-Debüt, weitere Einsätze folgten bislang allerdings nicht.

Laut "Sky"-Transferexperte Florian Plettenberg soll der deutsche Rekordmeister daher mit dem Gedanken spielen, Peretz zwecks regelmäßiger Spielpraxis zu verleihen.

Während in dem Bericht davon die Rede war, dass der Keeper frühestens im kommenden Sommer abgegeben werden soll, deutet das Portal "FootballTransfers NL" jetzt eine schnellere Trennung an.

Angeblich ist Peretz nämlich ein aussichtsreicher Kandidat beim amtierenden niederländischen Meister Feyenoord Rotterdam, dessen aktuelle Nummer eins Justin Bijlow mit einem Transfer im Winter liebäugeln soll.

FC Bayern will Daniel Peretz zu Spielpraxis verhelfen

Laut "Sky" soll man in München zwar durchaus zufrieden mit Peretz sein und seine Performance im Training hoch einschätzen, zugleich aber mit der etatmäßigen Nummer zwei Sven Ulreich verlängern wollen.

Für die Entscheidung soll ausschlaggebend sein, dass Ulreich während der langen Verletzungspause von Kapitän Manuel Neuer einmal mehr als dessen Stellvertreter überzeugte und sich danach ohne Murren wieder in seine Rolle als Backup zurückzog.

Dass Ulreichs Karriereende näher rückt, ist angesichts seines Alters indes auch kein Geheimnis. Eine Lücke, die Peretz schließen könnte - idealerweise nach einer erfolgreichen Leihe. Champions-League-Teilnehmer Feyenoord wäre da sicher nicht die schlechteste Adresse.