30.11.2023 10:38 Uhr

Nächstes Personalbeben auf Schalke schon im Winter?

Verlässt Peter Knäbel den FC Schalke 04 schon im Winter?
Verlässt Peter Knäbel den FC Schalke 04 schon im Winter?

Vor gerade einmal gut zwei Wochen gab der FC Schalke 04 bekannt, dass der Vertrag mit Peter Knäbel nicht verlängert wird und die Zusammenarbeit damit im Sommer endet. Nun gibt es allerdings Gerüchte darum, dass Knäbel als Sportvorstand schon in Kürze Geschichte sein könnte bei den Königsblauen. Kommt Horst Heldt? Und wie sieht es eigentlich mit dem Umbau des Kaders aus?

Schon am Freitag steht für den FC Schalke 04 in der 2. Bundesliga ein Spiel der Wahrheit an. Gegen den Tabellenletzten VfL Osnabrück braucht es für den auf dem Relegationsplatz befindlichen Revierklub in der heimischen Veltins-Arena unbedingt einen Sieg, um ein bisschen Ruhe in den Verein zu bekommen.

Denn auf Schalke brodelt es, innerhalb des Teams und innerhalb der Führungsebene. Deutlich wurde das unter anderem Mitte November, als Peter Knäbel bekannt gab, seinen Vertrag als Sportvorstand bis Juni 2024 auslaufen zu lassen.

Doch laut "kicker" ist es äußerst unwahrscheinlich, dass Knäbel die sportlichen Geschicke der Schalker noch bis zum Sommer leitet.

Die aktuelle Tendenz gehe dahin, dass Knäbels Zeit als Sportvorstand schon weit vorher endet. Möglicherweise sogar schon im Winter? Das Fachblatt spekuliert, dass der 57-Jährige, der seinen Posten seit dem 28. Februar 2021 inne hat, entweder um Vertragsauflösung bittet oder aber eine andere Rolle im Klub einnimmt. 

Denn es soll schon "zeitnah" Veränderungen auf der Ebene jener Personen geben, die sportliche Entscheidungen für die Zukunft treffen. Hier bringt der "kicker" den schon länger gehandelten Horst Heldt ins Spiel. Er "könnte Teil des [neuen] Teams sein", heißt es.

Großes Thema bei Schalke 04: Ein Comeback von Horst Heldt (li.)
Großes Thema bei Schalke 04: Ein Comeback von Horst Heldt (li.)

Heldt selbst hatte sich zuletzt nicht abgeneigt von einem Comeback bei jenem Klub gezeigt, den er schon von 2011 bis 2016 betreute und damals tränenreich verließ. 

Schalke 04 könnte im Winter auf Leihen setzen

"Es ist schwierig, dazu etwas zu sagen", erklärte Heldt Mitte Oktober bei "Sky". Schalke müsse erst einmal eine Grundsatzentscheidung treffen, wie die weiteren Positionen besetzt werden. "Diese müssen sie jetzt bald treffen. Vorher ergibt es gar keinen Sinn, sich darüber Gedanken zu machen. Am 1. Januar fängt mit Matthias Tillmann ein neuer CEO an. Für die Grundsatzentscheidung wird er sich bestimmt ein Bild machen und dann ein Urteil fällen. Auf der Basis muss man dann schauen, wie es dann weitergeht."

Ob dann tatsächlich im kommenden Januar-Transferfenster schon Heldt die Geschicke leitet, ist offen. Klar ist aber wohl laut dem Bericht, dass der Kader kräftig ausgesiebt werden soll. Gleichzeitig sollen neue arrivierte Kräfte kommen.

Da es finanziell karg aussieht, wird Schalke nach Einschätzung des Fachmagazins wohl "entgegen seines eigentlich Willens" auf Leihen setzen.