07.12.2023 07:18 Uhr

Vier Verletzte beim BVB: Terzic gibt Update

BVB-Verteidiger Ryerson musste gestützt werden
BVB-Verteidiger Ryerson musste gestützt werden

Borussia Dortmund ist am Mittwochabend  gegen den VfB Stuttgart nicht nur aus dem DFB-Pokal ausgeschieden, sondern musste die klare 0:2-Niederlage auch noch mit vier verletzten Spielern bezahlen. Nach der Partie gab BVB-Coach Edin Terzic einen ersten Stand zu dem Quartett.

Bei Borussia Dortmund sind die Sorgenfalten vor dem richtungsweisenden Bundesliga-Heimspiel am Samstag gegen RB Leipzig (18:30 Uhr, live im sport.de-Ticker) gleich in doppelter Hinsicht gewachsen. Einerseits, weil der Tabellenfünfte der Liga unter der Woche schlecht spielte, deutlich beim VfB Stuttgart unterlag und damit aus dem DFB-Pokal ausschied, andererseits weil BVB-Coach Edin Terzic gleich vier Spieler zu beklagen hatte, die mindestens angeschlagen aus dem Spiel gegen die Schwaben herausgingen.

Youssoufa Moukoko musste im Pokal-Achtelfinale bereits in der ersten Hälfte ausgewechselt werden. Der U21-Nationalspieler habe einen Stich im hinteren Oberschenkel gespürt, berichtete Terzic nach der Partie. 

Zur Pause mussten auch Außenverteidiger Marius Wolf, der umgeknickt war und sich am Sprunggelenk verletzte sowie Mittelfeldspieler Marcel Sabitzer, der laut Terzic einen Schlag auf die Wade bekommen hatte, raus.

Kurz vor Spielende verdrehte sich dann noch Verteidiger Julian Ryerson das Knie. Der Norweger verließ das Stadion später auf Krücken. Terzic aber meinte: "Da ist es viel zu früh für eine Diagnose."

BVB-Kapitän Can nimmt Terzic von Kritik aus

Insgesamt müsse man bei allen vier Spielern die weiteren Untersuchungen abwarten, fügte der Coach an. "Wir hoffen, dass es nicht allzu schlimm ist, wir drücken den Jungs die Daumen", so Terzic, der zuvor einen "sehr enttäuschenden" Auftritt seines Team gesehen hatte.

"Wir haben nicht ansatzweise zeigen können, was wir uns vorgestellt haben. Das war einfach nicht gut genug", ärgerte sich der 41-Jährige über die Leistung des BVB.

Auch Kapitän Emre Can sparte nicht mit Kritik an sich und seinen Kollegen. "Wir sind Dortmund, eine große Mannschaft - so müssen wir auftreten, das machen wir momentan nicht", sagte Can bei "Sky" und ergänzte im "ZDF": "Da muss mehr kommen! Wir müssen uns zusammensetzen, so kann es nicht weitergehen."

Trainer Terzic nahm Can jedoch von seiner kritischen Analyse aus. "Wir reden immer von Taktik oder der Formation, aber jeder Spieler sollte sich an die eigene Nase fassen, seine Leistung analysieren, ich als erstes. Es ist zu wenig, wir investieren zu wenig, pressen zu wenig, sind mit Ball nicht mutig genug." Fußballerisch sei der Auftritt beim VfB "eine Katastrophe" gewesen, "es hat vorne und hinten gefehlt", monierte Can.