Den FC Bayern plagen im Jahresendspurt akute Personalprobleme. Der deutsche Rekordmeister will im Januar auf dem Transfermarkt nachlegen. Vorstandschef Jan-Christian Dreesen geht von einem schwierigen Unterfangen aus.

"Wir wollen was suchen und sind dabei", wird Dreesen vom "kicker" zitiert. Das Winter-Transferfenster sei jedoch "immer kompliziert, sehr kompliziert", merkte der 56-Jährige direkt an.

Laut dem Fachmagazin wollen sich die Bosse des FC Bayern noch vor dem Jahreswechsel an einen Tisch setzen, um das weitere Vorgehen zu erörtern. Die Münchner möchten sich im Januar offenbar nach ein bis zwei neuen Spielern umschauen. Die Abwehr sowie das zentrale Mittelfeld gelten als die Positionen, auf denen Verstärkung her soll.

Akute Personalprobleme beim FC Bayern

Cheftrainer Thomas Tuchel war beim jüngsten 3:0-Heimsieg des FC Bayern in der Fußball-Bundesliga gegen den VfB Stuttgart zum Umbauen gezwungen. Da Joshua Kimmich und Leon Goretzka aufgrund eines grippalen Infekts jeweils ausgefallen waren, musste der erst 19-jährige Aleksandar Pavlovic im zentralen Mittelfeld aushelfen.

Zwar machte die Nachwuchshoffnung ihre Aufgabe gut (sport.de-Note 2,0), dennoch suchen die Kaderplaner an der Säbener Straße wohl nach einer zusätzlichen Alternative für den Kader. Joao Palhinha (FC Fulham) und Kalvin Phillips (Manchester City) geistern immer wieder als potenzielle Kandidaten durch die Gazetten.

Auf der Suche nach einem neuen Abwehrmann soll derweil Ronald Araujo vom FC Barcelona in den Münchner Fokus gerückt sein.

Wie der "kicker" berichtet, findet der 24-Jährige bei Tuchel sowie Sportdirektor Christoph Freund zwar Anklang, allerdings sei er aktuell "aber viel zu teuer". "Sky" zufolge könnten über 80 Millionen Euro für Araujo fällig werden. Ein Betrag, den der FC Bayern im Winter wohl nicht stemmen will.