28.12.2023 08:04 Uhr

Bayern-Star offen für Wechsel ins Ausland

Verlässt Sydney Lohmann den FC Bayern?
Verlässt Sydney Lohmann den FC Bayern?

Beim FC Bayern steht Sydney Lohmann nur noch bis Saisonende unter Vertrag. Nach ihrer Zeit in München kann sich die Nationalspielerin einen Wechsel ins Ausland durchaus vorstellen.

"Ich bin vom Typ sehr offen, lerne gerne auch etwas über andere Kulturen und bin kontaktfreudig", sagte Lohmann im Gespräch mit dem "Sport-Informations-Dienst". "Das würde grundsätzlich schon zu mir passen. Aber wann, das weiß ich noch nicht."

Noch ist nämlich auch eine erneute Verlängerung beim FC Bayern nicht gänzlich vom Tisch. "Wir sind in Gesprächen, aber nach meinen Verletzungen wollte ich erst wieder in den Spielrhythmus kommen. Das hatte Priorität", so Lohmann.

Neben den Herausforderungen in der Bundesliga will sich Lohmann in den kommenden Monaten auch den Aufgaben mit der Nationalmannschaft stellen. Ganz oben auf der Prioritätenliste steht dort kurzfristig die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris.

Zwischen FC Bayern und Nationalmannschaft

Langfristig will man mit der neuen Sportdirektorin Nia Künzer beim DFB zurück an die Weltspitze. Die Berufung der Ex-Spielerin ist für Lohmann ein richtig guter Griff.

"Ich bin gespannt, wie es wird. Ich freue mich auf sie. Ich denke, es ist eine gute Entscheidung", kommentierte die 23-Jährige die Wahl. "Sie ist echt ein cooler Typ, sie hat auch viel erlebt und schon viele Rollen eingenommen".

Künzer habe in ihrer Karriere viele Dinge erlebt, die sie an die aktiven Spielerinnen weitergehen könne. Dazu gehören der Umgang mit Verletzungen und das Dasein als Ersatzspielerin. Mit ihrem Siegtor im Finale bei der WM 2003 wurde Künzer dann eine der populärsten Spielerinnen im DFB-Team.

"Das sind Erfahrungswerte, die wichtig sind, da in so einer Position auch immer das Menschliche zählt", führte Lohmann aus. Künzer, die zuletzt lange als TV-Expertin gearbeitet hat, übernimmt den für sie neu geschaffenen Posten beim Deutschen Fußball-Bund am 1. Januar.