Borussia Dortmund soll Ian Maatsen vom FC Chelsea als Wunschspieler für die linke Abwehrseite ausgemacht haben. Allerdings fordern die Blues für den 21 Jahre alten Niederländer offenbar eine Stange Geld - womöglich zu viel für den BVB, dem eine Hängepartie droht.

Nachdem "Bild" von fortgeschrittenen Gesprächen in der Personale berichtete, legt "Sky" nun nach. Dem TV-Sender zufolge steht Maatsen tatsächlich weit oben auf der Einkaufsliste des BVB.

Das Problem: Chelsea soll zwar bereit sein, den Youngster auszuleihen, will diesen Deal demnach aber mit einer Kaufpflicht für den kommenden Sommer verknüpfen, um seinerseits die Financial-Fairplay-Bilanz aufzubessern.

Die Forderung der Londoner hat es dem Bericht zufolge in sich: Satte 30 Millionen Euro beträgt angeblich Maatsens Preisschild - und das, obwohl sein Marktwert lediglich auf 20 Millionen Euro geschätzt wird.

Maatsen würde damit auf Anhieb in die Top 10 der teuersten BVB-Transfers der Vereinsgeschichte aufsteigen. Es soll angesichts dieser Zahlen fraglich sein, ob der Wechsel nach Dortmund am Ende tatsächlich über die Bühne geht, auch, wenn der Spieler selbst angeblich sehr angetan vom Werben des BVB ist.

BVB droht Hängepartie

"Sky" bestätigt im Zuge dessen die ebenfalls von "Bild" zuvor vermeldete Information, dass der derzeit von Tottenham Hotspur an Manchester United verliehene Sergio Reguilón weiterhin ein Alternativkandidat ist. Auch Fran Garcia (Real Madrid) soll weiter ein Thema beim BVB sein. Allerdings heißt es, die Spur zu den beiden Spaniern sei zuletzt kälter geworden.

Nahezu ausgeschlossen sei es demnach, dass der Neuzugang bereits am Mittwoch mit ins Trainingslager nach Marbella reist. Stattdessen könnte der Mr. X dem BVB-Tross hinterherfliegen, sobald seine Verpflichtung unter Dach und Fach ist.

Wegen Ramy Bensebainis Reise mit Algerien zum Afrika-Cup hat der BVB die Linksverteidigerposition als größte Transfer-Baustelle des Winters ausgemacht und sucht dort mit Priorität nach einer Verstärkung. Allerdings ist allem Anschein nach noch Geduld gefragt.