11.01.2024 10:54 Uhr

Verbal-Attacke gegen "Lückenfüller" Timo Werner

Timo Werner steht in England in der Kritik
Timo Werner steht in England in der Kritik

Der Wechsel von Timo Werner von RB Leipzig zu Tottenham Hotspur schlägt in England weiter hohe Wellen - und wird nicht unbedingt positiv aufgenommen. Zwei TV-Experten griffen den Stürmer nun verbal an.

Bis zum Saisonende ist Werner von RB Leipzig zu den Spurs ausgeliehen. Der Nationalspieler hofft in der Premier League auf mehr Spielzeit und somit auf erhöhte Chancen für eine EM-Teilnahme im Sommer.

"Timo und wir möchten, dass er auch mit Blick auf die Europameisterschaft in Deutschland im kommenden Sommer möglichst viel Spielpraxis sammelt", sagte Leipzigs Sportdirektor Rouven Schröder: "Wir sind fest davon überzeugt, dass Timo in der Premier League wieder zu alter Stärke finden wird."

Tottenham hat sich zudem eine Kaufoption zugesichert. Diese liegt "Bild" zufolge bei 20 Millionen Euro.

Ein Deal, der auf der Insel für Kopfschütteln sorgt.

"Er braucht fünf Gelegenheiten, um ein Tor zu schießen"

Simon Jordan, ehemaliger Klubboss von Crystal Palace, schoss in der Sendung "TeamSport" heftig gegen Werner.

"Er ist tatsächlich sehr flexibel, er vergibt Torchancen mit dem linken Fuß, mit dem rechten Fuß und mit dem Kopf", merkte der 56-Jährige zynisch an und spielte damit auf Werners überschaubare Chancenverwertung während seiner Zeit beim FC Chelsea an.

Von 2020 bis 2022 lief der Angreifer für die Blues auf, erzielte währenddessen 32 Tore in 89 Pflichtspielen.

Auch Liverpool-Legende Graeme Souness ließ kein gutes Haar an Werner. "Er braucht fünf Gelegenheiten, um ein Tor zu schießen und er hatte nur eine gute Saison, bevor er hierhin kam. Es fiel ihm schwer, Tore zu schießen und ich würde sagen, dass sich nichts verändert hat", so der 70-Jährige.

Werner sei für Tottenham nicht mehr als ein "Lückenfüller, eine weitere Alternative. Ich glaube nicht, dass er sehr gut funktionieren wird", urteilte Souness.

Zuvor hatte die englische Presse den Werner-Wechsel schon sehr kritisch beäugt.