15.01.2024 09:11 Uhr

Ducksch will weiter Pizza essen

Marvin Ducksch hat mit Werder Bremen und dem DFB-Team einiges vor
Marvin Ducksch hat mit Werder Bremen und dem DFB-Team einiges vor

Marvin Ducksch vom SV Werder Bremen passt mit seinem Spiel im Profi-Fußball in kein klassisches Schema. Auch Bundestrainer Julian Nagelsmann attestierte dem Nationalspieler zuletzt einen "Grad an Verrücktheit". Doch gerade im privaten Bereich legte Ducksch diesen Grad zuletzt ein wenig ab, wie er nun verriet, als man in einem Interview auf seine Eskapaden zu sprechen kam.

Vom Bolzplatz zog es Marvin Ducksch bis in die Fußball-Bundesliga. Das merkt man dem Angreifer von Werder Bremen an. Auch in ungewöhnlichen Momenten versucht es der Stürmer mit One-Touch-Fußball, bei den Grün-Weißen wird er für seine Ideen geschätzt. Auch Julian Nagelsmann hob bei seiner Nominierung Duckschs Verrücktheits-Grad heraus.

"Ich habe das sehr positiv aufgenommen. Die Aussage spiegelt schon auch meinen Charakter wider, denn wer sich ein bisschen mit mir und meinem Spiel beschäftigt, der weiß, dass ich ein paar Dinge anders mache, als man sie vielleicht erwartet", sagte Ducksch nun im "kicker" zur Einordnung des Bundestrainers. 

Gerade in den früheren Phasen seiner Karriere nahm der heute 29-Jährige das Profi-Dasein nicht immer komplett ernst, war spät nachts auf Partys zu sehen. Auch in Bremen kam er in der Vergangenheit schon zu spät aufgrund langer Nächte. Doch diese Eskapaden wird es wohl immer weniger geben.

"In den letzten vier Jahren bin ich auf jeden Fall enorm gereift, auch dadurch, dass ich Papa geworden bin. Mit meinem Sohn hat sich mein Leben noch einmal komplett gedreht", sagte der Werder-Angreifer, als er vom Fachmagazin auf frühere Vorfälle angesprochen wurde.

Werder-Star Ducksch: Kein Fan von Superfood

"Man kann jetzt nicht mehr nur an sich selbst denken, weil du da noch jemanden hast, auf den du aufpassen musst. Selbst wenn man mal wegfliegen möchte, überlegt man sich zweimal: Ist das nicht zu weit weg? Was, wenn es ihm mal nicht gut geht? Deshalb haben wir die Winterpause hier verbracht – auch wenn das Wetter woanders schöner ist", so Ducksch weiter. Sein Sohn habe ihn "noch mal erwachsener gemacht". 

In Ernährungsfragen blitzt allerdings weiter der "alte" Ducksch durch. Für den Nationalspieler jedoch kein Problem.

Vom "kicker" auf seine Lust auf Pizza vom Lieferdienst angesprochen, sagte er: "Der eine braucht nun mal dies, der andere braucht das. Ich finde, wenn man jemanden verändern will, wird das nie gutgehen. Jeder weiß doch selbst am besten, was sein Körper braucht. Und da sollte niemand von außen reinreden."

Fan von in der Branche mittlerweile üblichen Kernen, Samen und anderem Superfood sei er "absolut" nicht.