05.02.2024 08:20 Uhr

Droht Toppmöller das Aus bei Eintracht Frankfurt?

Dino Toppmöller steht bei Eintracht Frankfurt nicht zur Debatte
Dino Toppmöller steht bei Eintracht Frankfurt nicht zur Debatte

Trainer Dino Toppmöller gerät bei Eintracht Frankfurt immer mehr in die Kritik. Droht dem 43-Jährigen sogar das Aus? Die SGE-Bosse haben sich offenbar festgelegt.

Wie die "Bild" berichtet, steht Dino Toppmöller bei Eintracht Frankfurt nicht zur Debatte. Demnach ist ein Rauswurf des Coaches "überhaupt kein Thema" für Sport-Vorstand Markus Krösche.

Der Übungsleiter genieße stattdessen "großen Rückhalt" und "jegliches Vertrauen".

Toppmöller selbst verspürt "überhaupt keinen Erfolgsdruck", wie er zuletzt im "ZDF" sagte: "Wir haben einfach Bock, mit den Jungs zu arbeiten. Das Wichtigste ist, dass sich jeder an die eigene Nase fasst - egal ob das ein Spieler oder das Trainerteam ist."

Eintracht Frankfurt "keine Spitzenmannschaft"

Mit einem ergebnistechnisch gelungenen Rückrunden-Start hatte sich Eintracht Frankfurt an die Champions-League-Plätze herangepirscht, die verdiente 0:2-Niederlage beim Abstiegskandidaten 1. FC Köln stoppte die Aufholjagd auf ernüchterndste Art und Weise.

"Wir machen immer diese einfachen Fehler. Aus dem Grund sind wir auch noch keine Spitzenmannschaft", hatte Toppmöller nach der Pleite gewütet. Die erste Halbzeit sei "fußballerisch sehr, sehr dünn" gewesen. Vor allem, so Toppmöller weiter, "nerven mich diese permanenten, einfachen Ballverluste. So kannst du kein Spiel gewinnen."

Bereits beim 1:0 (0:0) gegen den FSV Mainz 05 in der Vorwoche habe er diese Fehler bei seiner Mannschaft gesehen. "Da war es katastrophal", sagte Toppmöller: "Wenn du das so spielst, kannst du nie Druck aufbauen."

Daher seien seine Sätze als "klare Kritik an der Umsetzung der Dinge", zu verstehen. "Wir gewinnen gemeinsam, wir verlieren gemeinsam", sagte er: "Aber wir müssen uns fußballerisch anders präsentieren, an die eigene Nase fassen und es besser machen."

In Köln kassierte die Eintracht, die das Spiel nach Gelb-Roten Karten gegen Niels Nkounkou (66.) und Tuta (83.) zu neunt beendete, die erste Niederlage in diesem Jahr.