Marco Reus steht wie kein anderer Spieler im Kader von Borussia Dortmund für den BVB: Über 400 Mal stand der Offensivspieler schon für seine Farben auf dem Rasen, war an über 290 Toren beteiligt und gewann zweimal den DFB-Pokal mit der Borussia. Im Sommer endet allerdings der Vertrag des 34-Jährigen. Wie es weitergeht, steht noch längst nicht fest. Nun soll sich finanzstarke Konkurrenz in Stellung bringen.

Klubs aus Saudi-Arabien sollen ein Auge auf Marco Reus vom BVB geworfen und sogar bereits Kontakt mit der Entourage des 48-maligen deutschen Nationalspielers aufgenommen haben. Das will das spanische Portal "fichajes.net" herausgefunden haben. 

Da Reus' Vertrag bei seinem Haus-und-Hof-Klub in weniger als sechs Monaten endet, darf der Routinier frei mit etwaigen Interessenten verhandeln.

Lohnen dürfte sich eine Fortsetzung der Laufbahn fernab des europäischen Fußballs dem Bericht zufolge durchaus. Ein sattes Jahressalär von 20 Millionen Euro sollen die kolportierten Offerten Reus einbringen, heißt es.

Reus-Abschied vom BVB? So reagieren Terzic und Kehl

Noch scheint zwar auch nicht ausgeschlossen, dass Reus dem BVB ein weiteres Jahr treu bleibt, in diesem Fall müsste er aber wohl deutliche Abstriche beim Gehalt machen. Zudem betonte Coach Edin Terzic am Donnerstag, dass man bezüglich einer Entscheidungsfindung über die Zukunft der beiden Urgesteine Reus und Mats Hummels keine Eile verspüre.

"Das ist für uns im Trainerbüro und in der Kabine momentan überhaupt kein Thema. Aktuell gibt es keine Entscheidung. Wir werden uns dabei Zeit lassen und es aus allen Perspektiven betrachten", sagte der 41-Jährige vor dem Bundesligaspiel seines Teams am Freitag (20:30 Uhr/Sky) gegen den SC Freiburg.

Ähnlich wie Terzic hält auch Kehl wenig von den Spekulationen über die beiden BVB-Legenden. "Marco ist ein fantastischer Spieler für Borussia Dortmund - immer noch. Wir haben im letzten Jahr mit Marco verlängert, genauso wie mit Mats. Wir haben die Gespräche sehr vertrauensvoll geführt. Das werden wir nun wieder tun, uns zu gegebener Zeit in die Augen schauen und sehen, wie wir weiter machen können", erklärte der Sportdirektor unlängst.