Der VfB Stuttgart hat aufkeimende Gerüchte über einen Abgang von Cheftrainer Sebastian Hoeneß zum FC Bayern vom Tischle gefegt. Wie der VfB mitteilte, verlängerten die Stuttgarter den ursprünglich bis 2025 datierten Vertrag des 41-Jährigen bis Sommer 2027.

"Ich freue mich, meinen Vertrag beim VfB vorzeitig verlängert zu haben. Wir haben es gemeinsam geschafft, den VfB auf einen guten Weg zu führen. Unser Ziel muss sein, diesen Weg nachhaltig zu beschreiten, um den VfB wieder dauerhaft in der oberen Tabellenhälfte zu etablieren", sagte Hoeneß.

Der Neffe von Bayern-Patron Uli Hoeneß übernahm die Schwaben im April 2023 in einer schweren Krise. Hoeneß führte den Klub vom letzten Tabellenplatz in die Relegation, wo der VfB gegen den HSV den Klassenerhalt perfekt machte. 

In der Sommerpause stellte der Trainer dann die richtigen Weichen: Die Stuttgarter spielen 2023/24 überragend, belegen nach 24 Spieltagen Platz drei - nur vier Punkte hinter dem FC Bayern. Hoeneß und seine jungen Wilden haben die Champions League fest im Blick.

VfB Stuttgart betont überragende Bedeutung von Hoeneß 

"Ich kann es ohne Umschweife sagen: Die vorzeitige Verlängerung des Vertrages mit Sebastian Hoeneß ist für unsere weitere sportliche Entwicklung von derartiger Bedeutung wie aktuell keine andere Personalie im Verein", betonte VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth.

Die Stuttgarter gaben zudem bekannt, dass auch der Vertrag mit Co-Trainer David Krecidlo bis zum 30. Juni 2027 verlängert wurde.

"Sebastian Hoeneß und der VfB passen hervorragend zusammen. Sebastian hat als Jugendspieler das Trikot mit dem roten Brustring getragen, seine Verbundenheit zum Verein und zu den Menschen in der Region ist deutlich zu spüren", sagte VfB-Vorstandschef Alexander Wehrle. "Er hat an das Potenzial der Mannschaft und des gesamten Clubs geglaubt und die Dinge mit großem Engagement auf den richtigen Weg gebracht."