20.03.2024 10:07 Uhr

RB-Star ordnet Wechsel-Spekulationen ein

Lukeba (li.) will weiter bei RB Leipzig durchstarten
Lukeba (li.) will weiter bei RB Leipzig durchstarten

Castello Junior Lukeba trägt erst seit letztem Sommer das Trikot von RB Leipzig, machte sich in den Innenverteidigung der Roten Bullen aber sofort unverzichtbar. Kein Wunder, dass der Marktwert des jungen Abwehrmannes schnell neue Höhen erreichte und der Franzose schon mit Spekulationen um seine Zukunft konfrontiert wurde. Nutzt der U21-Nationalspieler Frankreichs RB als Sprungbrett? Diese Frage hat Lukeba nun deutlich beantwortet.

33 Spiele absolvierte Castello Lukeba bereits für RB Leipzig, 25 davon in der Startelf - abgesehen von einer kleinen Unterbrechung im Februar gehörte der Kapitän der französischen U21-Nationalmannschaft zum absoluten Stammpersonal von Trainer Marco Rose. Mit Erfolg: Der Marktwerkt des jungen Franzosen stieg von 25 Millionen Euro auf 40 Millionen Euro.

Für "Sport Bild" drängte sich daher die Frage auf, ob Lukeba, wie einige Leipziger vor ihm, die Roten Bullen als Sprungbrett nutzen möchte, um bei den absoluten Top-Klubs anzuheuern. In Bezugnahme auf Christopher Nkunku, der sich nach starken Darbietungen im RB-Trikot dem FC Chelsea anschloss oder Dominik Szoboszlai, der beim FC Liverpool anheuern konnte, stellte das Sportmagazin Lukeba im Interview genau diese Frage, die der Abwehrmann galant konterte.

"Leipzig ist bereits ein Top-Klub", betonte er, fügte jedoch gleichzeitig vielsagend an: "Aber natürlich weiß man im Fußball nie, was als Nächstes passiert. Ich will einfach weiter lernen und mich entwickeln, in Leipzig Champions League spielen und probieren, auch mal einen Titel zu gewinnen. Das ist mein oberstes Ziel."

Über einen Wechsel mache er sich in diesem Zusammenhang "keine Gedanken", setzte der 1,84-Meter-Mann hinzu, dessen Vertrag in Leipzig noch bis Mitte 2028 datiert ist. 

Ein Grund dafür könnte auch sein, dass Lukeba im Februar erleben musste, wie schnell sich der Wind drehen kann. Fünf Spiele saß er nur auf der Bank. Es folgte ein Gespräch mit Rose, wie Lukeba verriet.

RB Leipzig: Lukeba war im Trainer-Büro

"Ich respektiere immer die Entscheidungen des Trainers, habe aber auch keine Angst davor, mich darüber mit ihm auszutauschen. Ich wollte wissen, wie ich meine Situation verbessern kann und was mir zur Startelf fehlt", sagte er über seinen Besuch im Büro des Coaches. Nach dem Gespräch seien "beide glücklich" gewesen.

Der genaue Inhalt der Unterhaltung? "Das bleibt unser Geheimnis", betonte der Innenverteidiger.

Ein bisschen etwas gab der 21-Jährige aber doch preis. "Grundsätzlich haben wir über meine Konstanz gesprochen. Ich konnte ihn auch verstehen, dass er nach einer schwierigen Phase im Januar etwas anderes versuchen wollte. Ich habe das akzeptiert und auf meine Chance gewartet", so Lukeba, der bislang auf ein Tor für die Roten Bullen kommt.