27.03.2024 10:15 Uhr

Nächstes Bosse-Beben beim FC Schalke 04

Mathias Schober muss den FC Schalke 04 verlassen
Mathias Schober muss den FC Schalke 04 verlassen

Der FC Schalke 04 treibt die große Umstrukturierung seiner Führungsetage wohl weiter voran.

Nächstes "Opfer" des Umbruchs ist laut "Sky" der bisherige Nachwuchschef Mathias Schober, von dem sich der Klub demnach getrennt hat. Hintergrund ist offenbar die stockende Entwicklung in Sachen Talententwicklung in den letzten Jahren. Eine offizielle Bestätigung der Personalie steht bislang noch aus.

Schober war seit 2012 in der Schalker Nachwuchsabteilung tätig. Seine jetzige Position als Direktor Knappenschmiede und Entwicklung bekleidete er seit 2021. In seine Ära fielen einige Erfolge der Schalker Juniorenmannschaften.

Die wegen der angespannten finanziellen Lage vom S04 ausgerufene Marschroute, künftig wieder verstärkt auf Eigengewächse im Profi-Team zu setzen, sollte Schober eigentlich maßgeblich mitgestalten.

Schalke hatte sich zuletzt vom Technischen Direktor André Hechelmann getrennt. Seine Aufgaben wurden intern auf mehrere Schultern verteilt. "Nach guten und von Respekt und Wertschätzung geprägten Gesprächen sind wir zu der Entscheidung gekommen, den gemeinsamen Weg zu beenden", erklärte Vorstandschef Matthias Tillmann.

FC Schalke 04 verabschiedet auch Gerald Asamoah

Zudem bestätigte Schalke den Abgang von Klub-Ikone Gerald Asamoah nach der laufenden Spielzeit. "Durch die erforderliche Neustrukturierung entfällt die Position 'Leiter Lizenz' zur neuen Saison ersatzlos", hieß es in der Erklärung des Klubs.

"Mit dem Abschluss seines Managementstudiums bei DFL und DFB ist die Zeit gekommen, dass Gerald den nächsten Schritt gehen will. In einem persönlichen Gespräch habe ich ihm mitgeteilt, dass wir ihm diese Perspektive derzeit nicht geben können", sagte Tillmann.

Asamoah reagierte enttäuscht auf sein Schalke-Aus: "Jeder weiß, wie viel mir Schalke 04 bedeutet. Hier habe ich nicht nur Fußball gespielt und die ersten Schritte im Management gemacht, sondern mich in mehr als zwei Jahrzehnten zu dem Menschen entwickelt, der ich heute bin. Umso schmerzhafter ist es für mich, dass dieses Kapitel vorerst endet."