10.06.2024 20:50 Uhr

Werder-Poker um internen und externen Angreifer

Clemens Fritz bastelt an der Offensive von Werder Bremen
Clemens Fritz bastelt an der Offensive von Werder Bremen

Werder Bremen bastelt derzeit gleich an zwei Fronten an einer schlagkräftigen Offensive für die Bundesliga-Saison 2024/25. Intern will SVW-Boss Clemens Fritz mit einem Shootingstar verlängern, wie er bestätigte, extern soll einer an die Weser zurückkehren, der derzeit beim FC Schalke 04 unter Vertrag ist.

In der jüngst abgelaufenen Saison verzückte Justin Njinmah Fans und Verantwortliche von Werder Bremen mit sechs Toren - und war damit zweitbester Schütze des Teams. Kein Wunder also, dass die Grün-Weißen auch weiter auf die Dienste des 23-Jährigen setzen wollen, der nach einer Leihe zum BVB im letzten Sommer nach Bremen zurückgekehrt war.

"Grundsätzlich ist es so, dass Justin noch einen Vertrag hat und wir großes Interesse daran haben, ihn zu verlängern", erklärte Werders neuer Sportchef Clemens Fritz gegenüber "Bild" und fügte an: "Wir sind in guten Gesprächen, da gibt es aber kein Zeitfenster."

Obwohl die Hanseaten offiziell keine Vertragslaufzeit angeben, geht "Bild" davon aus, dass Njinmahs Arbeitspapier noch bis Sommer 2026 datiert ist. Fritz kann also in Ruhe verhandeln, möchte beim Angreifer allerdings auch ein Zeichen setzen, um die Abwerbeversuche anderer Klubs, die angeblich mit den Hufen scharren, unmittelbar im Keim zu ersticken.

Gleichzeitig wirbt Fritz bzw. Werder selbst um einen Offensivmann eines anderen Vereins: Keke Topp vom FC Schalke 04. Mit dem 20-jährigen Mittelstürmer, der seine Ausbildung an der Weser genoss, bevor er 2021 zu S04 ging, sollen sich die Bremer laut übereinstimmenden Medienberichten mündlich bereits einig sein. 

Überweist Werder 1,5 Mio. Euro zum FC Schalke 04?

Zuletzt hieß es aber, dass Schalke ein Wechsel-Veto eingelegt habe. Dieses dient(e) allerdings wohl nur dazu, eine bessere Verhandlungsposition zu erzielen.

Denn wie die "Deichstube" aktuell berichtet, wurde der Poker um Topp wieder aufgenommen, man sei sich "ein ordentliches Stück" nähergekommen, so das für gewöhnlich gut informierte Portal.

Eine Ablösesumme von 1,5 Millionen Euro für den Mittelstürmer steht im Raum, der 2023/24 zweitbester Schütze seines Teams war - genau wie Njinmah bei Werder.