15.06.2024 17:21 Uhr

Weiter Rätselraten um aussortierte Schalke-Stars

Ralf Fährmann und Co. haben keine Zukunft beim FC Schalke 04
Ralf Fährmann und Co. haben keine Zukunft beim FC Schalke 04

Auch in diesem Sommer wird es wieder einen XXL-Umbruch beim FC Schalke 04 geben. Mehrere Spieler mit laufenden Verträgen - darunter Torwart-Urgestein Ralf Fährmann - haben keine Zukunft beim Zweitligisten. Was mit ihnen passiert, ist aber nach wie vor unklar.

Dieser Status quo geht zumindest aus einem aktuellen "WAZ"-Bericht hervor. Demnach habe sich an der Ausgangslage nichts geändert: Schalke plant nicht mehr mit Fährmann sowie Timo Baumgartl, Henning Matriciani, Lino Tempelmann, Tobias Mohr und Dominick Drexler. Die Berater der sechs Profis seien darüber informiert, heißt es.

Sie alle verfügen aber über gültige Verträge auf Schalke, auch über den 30. Juni hinaus. Disziplinarische Verfehlungen und damit verbundene Suspendierungen liegen aktuell nicht vor. Daher wird das Sextett am 24. Juni zum Trainingsauftakt wohl in Gelsenkirchen erscheinen.

Der "WAZ" zufolge ist offen, ob sich Fährmann und Co. dann bei der U23 oder in einer Art "Trainingsgruppe 2" fit halten sollen und ob sie mit ins Trainingslager fahren. Auch die Frage, ob die Kontrakte mit den Spielern aufgelöst und diese abgefunden werden (und falls ja, wann) müsse Schalke noch beantworten. Ebenso unklar sei es, wer von den Aussortierten einen neuen Verein findet, heißt es.

Für den FC Schalke 04 geht es um 5,5 Millionen Euro

Bereits Ende Mai schrieb "Sport Bild", in der Angelegenheit gehe es für Schalke um viel Geld, genauer gesagt zusammengerechnet rund 5,5 Millionen Euro in Form ausstehender Gehaltszahlungen.

Krösus ist Fährmann, der noch mit einem üppigen Vertrag aus alten Zeiten ausgestattet ist und angeblich rund 1,5 Millionen Euro pro Jahr einstreichen soll.

Der 35-Jährige habe Schalke ursprünglich anbieten wollen, auf sein Restgehalt im Zuge eine Vertragsauflösung zu verzichten, hieß es.

Das Gespräch über seine Ausbootung mit S04-Sportdirektor Marc Wilmots habe der Torhüter-Routinier aber als "unempathisch und respektlos" empfunden, so dass er diese Idee erst einmal wieder verwarf.