Bericht: Hoeneß lehnte Wirtz-Transfer ab

Florian Wirtz ist dank seines steilen Aufstiegs bei Bayer Leverkusen einer der begehrtesten Youngster im europäischen Fußball. Ein altes Führungstrio des FC Bayern wollte den Nationalspieler offenbar bereits vor zwei Jahren nach München lotsen - und scheiterte angeblich am Veto von Uli Hoeneß.
Laut "Sport Bild" wollten Julian Nagelsmann, Hasan Salihamidzic und Marco Neppe im Sommer 2022 dafür sorgen, dass Wirtz von Bayer Leverkusen zum FC Bayern wechselt.
Der Shootingstar laborierte zu diesem Zeitpunkt an einem Kreuzbandriss. Das damalige Bayern-Trio bestehend aus Trainer, Sportvorstand und Technischem Direktor witterte wohl die Chance, Wirtz deshalb für unter 100 Millionen Euro zu bekommen.
Jedoch soll Aufsichtsratsmitglied Uli Hoeneß den Transfer abgelehnt haben, so "Sport Bild". Der Ehrenpräsident erinnerte sich offenbar an die teure Verpflichtung von Lucas Hernández (rund 80 Millionen Euro). Der Verteidiger hatte schon vor seiner Ankunft in München im Sommer 2019 mit Verletzungspech zu kämpfen, fiel auch in der Folge immer wieder aus.
Wirtz hat den Kreuzbandriss derweil gut verkraftet, hatte in der vergangenen Saison großen Anteil am Double-Gewinn von Bayer Leverkusen. Der 21-Jährige hat sich folgerichtig auf das Radar der europäischen Fußball-Schwergewichte bewegt.
FC Bayern weiter an Florian Wirtz interessiert
Der FC Bayern soll den deutschen EM-Fahrer weiter auf dem Zettel haben.
"Florian Wirtz ist ein unheimlich guter Spieler. Wir können glücklich sein, dass wir in Deutschland solche Spieler haben, die von der ganzen Welt bewundert werden", äußerte sich Vereinspräsident Herbert Hainer zuletzt im Interview mit der "Welt am Sonntag".
Der 70-Jährige betonte diplomatisch: "Ich habe aber gelesen, dass er in der neuen Saison auf jeden Fall in Leverkusen spielt."
2025 könnte es dann zu einem spannenden Transfer-Tauziehen mit der Konkurrenz kommen. Wirtz' Marktwert wird längst jenseits der 100-Millionen-Schallmauer taxiert.