Geheimtreffen mit Adeyemi-Vater enthüllt

Um Karim Adeyemi von Borussia Dortmund gibt es seit Wochen Spekulationen über einen Abschied vom BVB. Ein Geheimtreffen seines Vaters mit Verantwortlichen von Juventus Turin bringt nun neue Würze in die Gerüchteküche.
Wie "Sky" berichtet, gab es am Mittwoch ein Treffen zwischen Juve-Sportdirektor Cristiano Giuntoli und der Adeyemi-Seite rund um Vater Abbey in Dortmund.
Dabei habe der Serie-A-Klub seine Ambitionen, den BVB-Star im Sommer unter Vertrag nehmen zu wollen, untermauert.
Adeyemi wird bereits seit einiger Zeit mit einem Wechsel zu Juventus in Verbindung gebracht. Die Italiener stehen Medienberichten zufolge schon länger mit dem Angreifer in Kontakt und sollen ihm sogar schon konkrete Zahlen unterbreitet haben.
Allerdings, so "Sky" weiter, habe es noch keine Verhandlungen zwischen Juve und den BVB-Bossen gegeben. Um Adeyemi aus seinem Dortmunder Vertrag (bis 2027) loseisen zu können, müsste die Alte Dame ohnehin erst Einnahmen aus Spielerverkäufen generieren.
Die Sportzeitung "Corriere dello Sport" hatte zuletzt berichtet, dass Borussia Dortmund ab einer Ablöse in Höhe von 30 Millionen Euro gesprächsbereit wäre.
Adeyemi selbst hatte ein Bekenntnis zum BVB vermieden. Im Anschluss an das Testspiel zwischen dem BVB und Drittligist Erzgebirge Aue (1:1) wurde er auf seinen laut italienischen Medien schon feststehenden Wechsel zu Juventus Turin angesprochen. Seine Antwort: "Dazu sagen kann ich nichts. Ich habe ein Dortmund-Trikot an und ich bin auch sehr glücklich, ein Dortmund-Trikot anzuhaben."
BVB-Boss Ricken räumt mit Adeyemi-Gerüchten auf
Anschließend meinte der 22-Jährige vielsagend: "Im Leben gibt es keine Garantien." Was Adeyemi damit sagen wollte, kann nur spekuliert werden. Fakt ist, dass er einen Wechsel in diesem Sommer nicht ausschloss - zumindest nicht von seiner Seite aus.
Sport-Geschäftsführer Lars Ricken räumte zuletzt mit den Adeyemi-Gerüchten auf. "Jeden Tag steht irgendein Name in der Presse, der angeblich weg will und wie viel wir dann daran verdienen. In der Regel ist das dann einen Tag später wieder eingesackt. Wir haben nie eine Tür aufgemacht oder Zahlen genannt, von daher ist das für uns überhaupt kein Thema", meinte der Ex-Profi im Trainingslager in Osaka.