21.08.2024 08:55 Uhr

Bundesligist buhlt "intensiv" um Hertha-Star

Verlässt Fabian Reese (r.) Hertha BSC nach nur einer Saison schon wieder?
Verlässt Fabian Reese (r.) Hertha BSC nach nur einer Saison schon wieder?

Fußball-Zweitligist Hertha BSC droht Wochen nach dem Saisonstart der Abgang eines seiner Topspieler. Ein Bundesligist macht offenbar ernst.

Topspieler Fabian Reese könnte Hertha BSC offenbar noch vor Ablauf der Wechselfrist am 30. August in Richtung Oberhaus verlassen. Laut "Bild" zeigt der SC Freiburg großes Interesse an einer Verpflichtung. Der Bundesligist beschäftige sich "intensiv" mit dem 26-Jährigen, heißt es.

Der Offensivspieler, der erst 2023 ablösefrei von Holstein Kiel an die Spree gewechselt war, hatte sich in Berlin auf Anhieb zum Leistungsträger und Führungsspieler etabliert. Im vergangenen Februar verlängerte Hertha BSC daher seinen Vertrag bis 2028 - auch um Interessenten abzuschrecken.

Trotz eines Infekts im Winter kam er in seiner ersten Berliner Saison auf 35 Pflichtspiele, in denen er überragende 13 Tore und 17 Vorlagen lieferte. Zudem stieg er zum Kapitän der Mannschaft von Pál Dárdai auf, der inzwischen durch Christian Fiél ersetzt wurde.

Ab welcher Summe wird Hertha BSC schwach?

Nachdem im Saisonendspurt sogar zwischenzeitlich Gerüchte über einen möglichen Wechsel zu Borussia Dortmund die Runde machten, wurde es zuletzt deutlich ruhiger um Fabian Reese. Das liegt auch an einer Sprungggelenksverletzung, durch die er den Saisonstart verpasste. Aktuell kämpft er sich in der Reha zurück zum Comeback.

Wie viel Geld der SC Freiburg an Ablösesumme für Fabian Reese zahlen müsste, geht aus dem "Bild"-Bericht nicht hervor. Klar sei, dass der Offensivspieler nicht allzu günstig ist. Das Gesamtpaket aus Ablöse und Gehalt belaufe sich wohl mindestens auf zehn Millionen Euro, heißt es.

Sollten die finanziellen Rahmenbedingungen stimmen, würde Hertha BSC dem Boulevardblatt zufolge wohl grünes Licht für einen Transfer geben, wenngleich Reese auch unter Fiél zu den wichtigsten Spielern im Kader zählen dürfte. Doch wegen der wirtschaftlichen Situation des Hauptstadtklubs seien auch Schlüsselspieler nicht unverkäuflich.