02.09.2024 13:14 Uhr

Müllers Fan-Ansage: "Sie werden Urlaubstage brauchen"

Thomas Müller (M.) wurde am Sonntagabend von der Südkurve gefeiert
Thomas Müller (M.) wurde am Sonntagabend von der Südkurve gefeiert

Seit dem vergangenen Sonntag hat Thomas Müller einen sagenhaften Vereinsrekord beim FC Bayern inne. Er bestritt gegen den SC Freiburg sein 710. Pflichtspiel für den deutschen Fußball-Branchenprimus. Ein neuer Bestwert bei den Münchnern, bei dem sich seit Jahrzehnten die größten Stars der Szene die Klinke in die Hand geben. 

Der Ur-Bayer selbst machte sich zum Rekordspiel das schönste Geschenk, traf nach seiner Einwechslung zum entscheidenden 2:0-Endstand gegen die Freiburger.

"Ich wusste natürlich, was auf mich zukommt, aber Rekorde sind mir nicht so wichtig. Sondern dass ich heute ein brutal schönes Tor gemacht habe. Technisch überragend und dann geht er auch noch rein. Das ist das, was mir Spaß macht. Ob es 710, 712 oder 325 Spiele sind", meinte der 34-Jährige am "DAZN"-Mikrofon zu seinem insgesamt 150. Bundesliga-Treffer.

Mit neuem Selbstvertrauen ausgestattet kündigte Müller erneut an, dass er mit seinem FC Bayern nach der titellosen Saison 2023/2024 in den kommenden Monaten in allen Wettbewerben zurückschlagen wolle. Er schloss dabei auch die vielen FCB-Anhänger mit ein, die ihn am Sonntagabend lautstark und minutenlang feierten.

Thomas Müller beim FC Bayern nun an Sepp Maier vorbei gezogen

"Ich kenne einige Fans aus der Südkurve persönlich und weiß, was sie das ganze Jahr auf sich nehmen. Ich habe ihnen gesagt, sie sollen dieses Jahr hart arbeiten. Sie werden einige Urlaubstage brauchen, denn wir haben dieses Jahr richtig was vor", meinte das Klub-Urgestein, nachdem er kurz nach Schlusspfiff auf den Zaun der Südkurve geklettert war und einmal mehr als Anheizer für Stimmung sorgte.

"Wir müssen Arbeit reinstecken, damit wir gute Spiele machen. Das andere ist in weiter Ferne und kann als Leitspruch in der Kabine hängen. Eins nach dem anderen", so der neue Rekordspieler des FC Bayern, der Torwartlegende Sepp Maier mit seinem 710. Einsatz für die Münchner nun überholt hat.