Medien: Personal-Beben kostete FC Bayern 50 Millionen Euro
Die zahlreichen Personalwechsel der jüngeren Vergangenheit in der Führungsetage und im Staff kosteten den FC Bayern nicht nur viel Renommee, sondern auch eine Menge Geld.
Die Abfindungen an ehemalige Mitarbeiter, in Form von Gehaltsweiterzahlung oder Gehaltsausgleich, sollen sich laut einer Rechnung des "kicker" auf rund 50 Millionen Euro belaufen haben - ein stolzer Betrag, zumal dieser binnen nur drei Jahren zusammenkam.
Prominente Fälle gibt es zuhauf: Die Cheftrainer Julian Nagelsmann und Thomas Tuchel sowie ihre jeweiligen Teams musste den deutschen Rekordmeister beispielsweise genauso vorzeitig verlassen wie der ehemalige Klub-Boss Oliver Kahn sowie Ex-Sportvorstand Hasan Salihamidzic.
Kein Wunder also, dass der Aufsichtsrat, das mächtige Kontrollgremium, das dem Vorstand auf die Finger schaut, in den zurückliegenden Monaten Personalentscheidungen wieder genauer prüft.
Dennoch sind weitere Umstrukturierungen dem Fachmagazin zufolge nicht ausgeschlossen. Internes Thema soll der 2022 vom BVB geholte Chef-Scout Markus Pilawa sein, einer der letzten verbliebenen Akteure aus der Ära Kahn/Salihamidzic.
Comeback im Vorstand des FC Bayern?
Gerüchte gibt es an der Säbener Straße zudem offenbar um die Rückkehr des früheren Vorstands Jörg Wacker, der unter anderem für die Bereiche Internationalisierung und Merchandising verantwortlich zeichnete.
Die aktuelle Führungsetage soll den Kontakt zu dem 56-Jährigen zuletzt wieder intensiviert haben. Ehrenpräsident Uli Hoeneß und Wacker wurden im Trainingslager des FC Bayern am Tegernsee gemeinsam abgelichtet.
Erneut spekuliert der "kicker", auch im Spielerkader könnte es zeitnah, also schon im Winter, weitere Veränderungen geben. Kingsley Coman, Leroy Sané, Serge Gnabry, Alphonso Davies und Leon Goretzka sind demnach (weiter) Abgangskandidaten und stehen in den kommenden Monaten auf dem sportlichen Prüfstand.