Darum ergriff Moerstedt die Bayern-Flucht

Max Moerstedt von der TSG 1899 Hoffenheim ist eines der größten Sturmtalente im deutschen Fußball. Beim FC Bayern blieb der 18-Jährige aber nur kurz.
Bereits in der vergangenen Saison gab Moerstedt sein Bundesliga-Debüt für die TSG Hoffenheim.
Im Mai wurde der Youngster beim 1:1 gegen RB Leipzig in der 79. Minute eingewechselt. "Max ist ein Topjunge, der vom Charakter und Fußballerischen viel mitbringt. Er hat Statur, ist spielintelligent, schlau, torgefährlich in der Box", schwärmte Trainer Pellegrino Matarazzo schon damals.
In der aktuellen Spielzeit gehört der 1,94-Meter-Mann regelmäßig zum Profi-Team der Hoffenheimer. In der Bundesliga kommt der Angreifer auf vier Kurzeinsätze. Im DFB-Pokal durfte er sogar für rund eine Stunde ran.
Moerstedts bislang größte Stunde schlug allerdings in der Europa League. Mit einem traumhaften Seitfallzieher zum 1:1-Endstand rettete der U17-Weltmeister seine TSG vor einer Blamage gegen den FC Midtjylland.
Moerstedt läuft seit Januar 2021 für die TSG Hoffenheim auf. Der gebürtige Mannheimer spielte in der Jugend zunächst für den Karlsruher SC.
Im Sommer 2020 folgte der Wechsel zum FC Bayern. "Sport Bild" zufolge war es der damalige U17-Trainer Miroslav Klose, der Moerstedt von dem Schritt nach München überzeugte.
Der Juniorennationalspieler, der beim deutschen Rekordmeister gemeinsam mit Paul Wanner und Arijon Ibrahimovic im Internat wohnte, wurde an der Isar aber nicht glücklich. Nur ein halbes Jahr nach seinem Engagement beim FC Bayern verließ er den Klub schon wieder.
Heimweh treibt Moerstedt vom FC Bayern weg
Laut "Sport Bild" sei Heimweh der Grund gewesen. Der Corona-Lockdown habe dabei eine große Rolle gespielt.
Moerstedt ist in der vergangenen Saison mit 17 Treffern Torschützenkönig und Meister der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest geworden.
Mit der deutschen U17-Nationalmannschaft wurde das Juwel Welt- und Europameister.
Moerstedts Vertrag in Hoffenheim ist noch bis 2027 datiert.