11.10.2024 07:10 Uhr

Überraschender Neuzugang für den 1. FC Kaiserslautern?

Erhält Oscar Linner einen Vertrag beim 1. FC Kaiserslautern?
Erhält Oscar Linner einen Vertrag beim 1. FC Kaiserslautern?

Eigentlich ist das Transferfenster in Deutschland längst geschlossen, die Vereine können derzeit keine Verpflichtungen tätigen. Der 1. FC Kaiserslautern nimmt demnächst aber womöglich trotzdem einen weiteren Neuzugang unter Vertrag.

Die Rede ist vom schwedischen Torhüter Oscar Linnér, der derzeit als Trainingsgast beim Zweitligisten weilt. Der 27-Jährige stand bis zum Sommer beim dänischen Verein Vendsyssel FF unter Vertrag und ist derzeit vereinslos. Diese Konstellation würde theoretisch einen sofortigen Wechsel zum 1. FC Kaiserslautern möglich machen.

Ob es dazu kommt, steht allerdings noch in den Sternen. Man schaue bei Linnér von Tag zu Tag, teilte der Verein der "Rheinpfalz" zufolge mit.

Hoffnungen auf den Nummer-eins-Status darf sich Linnér am Betzenberg ohnehin nicht machen. Stammkeeper ist und bleibt Julian Krahl, den die Roten Teufel 2022 von Viktoria Berlin verpflichtet hatten und der davor auch schon für den 1. FC Köln sowie RB Leipzig die Fußballschuhe geschnürt hatte.

Krahls Ersatzmann Avdo Spahic fehlte dem 1. FC Kaiserslautern allerdings zuletzt bei der 0:1-Pleite im Auswärtsspiel gegen die SV Elversberg. Auf der Bank saß stattdessen der erst 19 Jahre alte luxemburgische Junioren-Nationaltorhüter Fabian Heck.

"Bild" zufolge könnte ein Verbleib von Linnér dann ein Thema werden, wenn Spahic länger ausfällt.

Erst Bielefeld, bald 1. FC Kaiserslautern?

Linnér ist in Deutschland kein Unbekannter: Der 1,99-Meter-Mann war Anfang 2020 von AIK Solna zu Arminia Bielefeld gewechselt.

Das Gastspiel bei den Ostwestfalen entpuppte sich aber als Reinfall: 2021 verlieh die Arminia den Keeper zu Brescia Calcio, 2022 für kurze Zeit zu GIF Sundsvall. Dann wurde sein Vertrag in Bielefeld aufgelöst - und das ohne ein einziges Pflichtspiel für die Arminia.

Aber: Anfang 2019 absolvierte Linnér ein Länderspiel für Schweden. Beim 2:2 im Test gegen Island stand er 45 Minuten lang im Kasten.