13.10.2024 14:59 Uhr

Bericht: Klopp plant keine Auftritte als RB-Boss

Jürgen Klopp will sich angeblich in Zukunft wenig zeigen
Jürgen Klopp will sich angeblich in Zukunft wenig zeigen

Durch seinen Wechsel zu Red Bull ist der Name von Jürgen Klopp derzeit in aller Munde. Sobald der ehemalige BVB-Coach am 1. Januar 2025 seine Stelle in Österreich antritt, könnte es aber zunächst ruhig um ihn werden. 

Wie "Sky" berichtet, plant Klopp nämlich, seine Amtszeit als Head of Global Soccer im RB-Imperium strukturiert anzugehen. In den ersten Monaten werde er vor allem im Hintergrund arbeiten.

Ziel sei es, sich einen Überblick über die verschiedenen Teams zu verschaffen. Dafür werde der 57-Jährige viel reisen und die Standorte persönlich besuchen, heißt es.

Öffentliche Auftritte beispielsweise bei den Bundesligaspielen von RB Leipzig sind offenbar vorerst nicht geplant. Womöglich könnte Klopp erst gegen Ende der laufenden Spielzeit überhaupt anfangen, sich wieder in den Stadien zu zeigen.

Am Mittwoch war bekannt geworden, dass der Meistertrainer von Borussia Dortmund nur ein halbes Jahr nach einem Abschied beim FC Liverpool bei der Brausemarke aus Fuschl anheuert.

Große Vorfreude auf RB Leipzig und Co.

Als Fußballchef vom Red Bull koordiniert Klopp in Zukunft die Gesamtstrategie des Konzerns, der mehrere Standorte in Österreich, Deutschland, den USA und Brasilien besitzt. Die bekanntesten Vereine sind RB Leipzig und RB Salzburg.

Unklar ist weiterhin, für wie lange sich Klopp an Red Bull gebunden hat. Zuletzt war von einem Fünfjahresvertrag die Rede. Bei "Sky" heißt es nun, es handele sich um ein langfristiges Arbeitspapier, aber explizit nicht um eine Laufzeit über fünf Jahre. Dem TV-Sender zufolge soll der neue RB-Chef zehn bis zwölf Millionen Euro pro Jahr einstreichen.

Klopp hatte bei seiner Vorstellung erklärt, er wolle seine Erfahrung nutzen, um bei Red Bull die Stars von morgen zu formen. "Mit meinem Einstieg bei Red Bull auf globaler Ebene möchte ich die unglaublichen Fußballtalente, die uns zur Verfügung stehen, entwickeln, verbessern und unterstützen", sagte er.