28.10.2024 10:13 Uhr

Medien: Spektakuläre Personal-Kehrtwende auf Schalke möglich

Wird Dominick Drexler (r.) beim FC Schalke 04 begnadigt?
Wird Dominick Drexler (r.) beim FC Schalke 04 begnadigt?

Beim FC Schalke 04 bahnt sich mit Blick auf die katastrophalen Leistungen der vergangenen Wochen und den erneuten Abstiegskampf in der 2. Bundesliga womöglich eine spektakuläre Personal-Kehrtwende an.

Es gebe nach der 3:4-Heimklatsche gegen die SpVgg Greuther Fürth "keine Tabus mehr" bei den Königsblauen, schreibt "Bild". Das Boulevard-Blatt verweist in diesem Zusammenhang auf eigene Informationen, wonach sogar eine Begnadigung des aussortierten Routiniers Dominick Drexler inzwischen ein Thema sei.

Würde der 34-Jährige tatsächlich demnächst wieder im Schalker Trikot auflaufen, wäre das ein echter Paukenschlag.

Drexler war vom früheren Cheftrainer Karel Geraerts nach dem 1:1 bei Hannover 96 Anfang April aus disziplinarischen Gründen aus dem Kader gestrichen worden, ist seitdem nicht mehr Teil des S04-Profiteams und hält sich inzwischen individuell fit.

Kaderplaner Ben Manga hatte im September noch betont, für Drexler sei auf Schalke "die Tür zu". Im Sommer versuchte der Klub, den bis 2025 datierten Vertrag mit dem früheren Kölner aufzulösen. Es kam allerdings nicht zu einer Einigung zwischen den Parteien.

FC Schalke 04: Kabinen-Predigt von Ben Manga?

Auf Schalke brennt nach dem Debakel gegen Fürth der Baum - so sehr, dass sich Manga am Sonntagmorgen in einer klaren Ansage in der Kabine des Profileistungszentrums an die Mannschaft gewandt und diese scharf kritisiert haben soll. 

Unmittelbar nach der Partie am Samstag hatte sich der 50-Jährige auch öffentlich mit deutlichen Aussagen zu Wort gemeldet.

Besonders im Fokus des Schalker Sport-Bosses: die Führungsspieler der Knappen. "Anführer sind die, die vorangehen, wenn es nicht funktioniert. Und da fehlen die Arturo Vidals, die die Gier mitbringen. Es kann nicht sein, dass die 18-Jährigen das Ding hier leiten", sagte Manga.

Der frühere Chefscout von Eintracht Frankfurt äußerte sich aber auch selbstkritisch: "Ich bin hauptverantwortlich für den Kader. Und wenn es nicht läuft, dann nehme ich mich komplett mit rein."