Bericht: Riemann-Rückkehr wird wahrscheinlicher
Die Personalie Manuel Riemann geistert auch weiterhin rund um die Castroper Straße. Dass der suspendierte Keeper, der sich auch gerichtlich ins Mannschaftstraining zurückklagen will, noch einmal eine Chance beim Tabellenletzten der Fußball-Bundesliga erhält, wird beim VfL Bochum auch weiterhin intern diskutiert.
Darüber berichtete jetzt die "Sport Bild". Nach dem Trainerwechsel von Peter Zeidler hin zu Dieter Hecking scheint es nicht mehr ausgeschlossen, dass der 36-Jährige, der mit handfesten Auseinandersetzungen in der VfL-Kabine im vergangenen Frühjahr für einen echten Eklat bei den Bochumern sorgte, doch noch einmal in den Profi-Kader zurückkehren wird.
Laut dem Fachmagazin soll die Wahrscheinlichkeit seiner Rückkehr bis zuletzt weiter gestiegen sein.
Ob es bereits einen persönlichen Austausch zwischen dem neuen Cheftrainer Hecking und dem geschassten Torhüter gab, ist nach derzeitigem Stand aber unbekannt. Fakt ist, dass VfL-Urgestein und Ex-Sportchef Patrick Fabian, der den Rausschmiss Riemann mit verantwortet hatte, nicht mehr für den Verein arbeitet.
Riemann seit 2015 beim VfL Bochum
Manuel Riemann besitzt bei dem weiterhin sieglosen VfL Bochum noch einen gültigen Vertrag bis zum Ende der laufenden Saison. Nach seinem Rausschmiss aus dem Profi-Kader wurde dem Keeper offeriert, sich bei der U23-Mannschaft des Klubs beziehungsweise individuell fit zu halten. Riemann hatte das abgelehnt und war gerichtlich gegen seine Suspendierung vorgegangen.
Zuvor war der Torhüter seit der Saison 2015/2016 Stammspieler beim VfL Bochum. Seit der Bundesliga-Rückkehr der Westfalen hatte er 98 Erstliga-Einsätze für den VfL absolviert, ehe er vor der Relegation gegen Fortuna Düsseldorf im vergangenen Mai aus dem Kader verbannt wurde. Sein Rausschmiss hatte damals hitzige Diskussion in und um den Klub ausgelöst.