09.12.2024 14:03 Uhr

Wehrle packt über Ausstiegsklauseln und Wintertransfers aus

Alexander Wehrle ist Vorstandschef beim VfB Stuttgart
Alexander Wehrle ist Vorstandschef beim VfB Stuttgart

Rund um den VfB Stuttgart ranken sich aktuell viele Transfergerüchte. Vorstandschef Alexander Wehrle packte nun über mögliche Verstärkungen im Winter und über angebliche Ausstiegsklauseln aus.

"Wir haben uns bewusst für junge, entwicklungsfähige Spieler und für Spieler, die schon Bundesliga-Tauglichkeit nachgewiesen haben, sowie Leihspieler mit Kaufoption entschieden. Das wird auch das Muster für 2025 sein", sagte Wehrle in einem Interview mit dem "kicker".

Mit Blick auf die Verletzungsmisere der Schwaben ergänzte der 49-Jährige: "Wenn wir gewusst hätten, wie es mit den Verletzungen läuft, hätte man vielleicht noch jemanden dazunehmen können."

Dabei deutete Wehrle an, dass der VfB in der Winterpause auf dem Transfermarkt aktiv werden könnte: "Aber wir haben ja noch eine Wintertransferperiode."

Ausstiegsklauseln beim VfB Stuttgart? "Wenn es stimmt, ..."

Der Vorstandsboss äußerte sich in dem Interview auch zu kolportierten Ausstiegsklauseln bei Leistungsträgern des VfB Stuttgart.

Angesprochen auf Angelo Stiller, Jamie Leweling, Enzo Millot und Chris Führich entgegnete Wehrle: "Wenn es stimmt, dass sie Ausstiegsklauseln haben, hätten sie im vergangenen Sommer gehen können."

Grundsätzlich gehe es bei Abgängen immer um Angebot und Nachfrage. "Diese Situation hat jeder Klub, auch die Bayern mit Musiala", merkte Wehrle an: "Es gibt Spieler, die sich weiterentwickeln, Klubs, die Spieler abwerben, und Klubs, die Spieler halten wollen. Das ist Teil unseres Geschäftsmodells."

Am Ende sei entscheidend, dass man den Spielern, die umworben werden, eine klare Perspektive aufzeigen könne. "Wenn ein Profi überperformt, drei Champions-League-Vereine ihn wollen und wir uns nicht international qualifizieren, haben wir keine Argumente", gab Wehrle zu.

Um Stiller (Vertrag bis 2027), Leweling (Vertrag bis 2028), Millot (Vertrag bis 2028) und Führich (Vertrag bis 2028) gibt es immer wieder Wechsel-Gerüchte.