Medien: "Interne Sorgen" beim FC Bayern

Das Pokalspiel gegen Bayer Leverkusen wurde für Manuel Neuer zum Albtraum. Der Keeper des FC Bayern flog nicht nur vom Feld, sondern brach sich beim Zusammenprall auch noch eine Rippe. Erst im neuen Jahr soll der ehemalige Schalker auf den Rasen zurückkehren können. Legen die Münchner daher im Winter auf dem Transfermarkt nach?
Laut "Bild" betrachtet man die aktuelle Torwart-Situation beim FC Bayern "intern mit Sorgen". Aktuell steht dem deutschen Rekordmeister mit Daniel Peretz nur ein Keeper zur Verfügung steht, der bereits auf Profiebene zwischen den Pfosten stand. Manuel Neuer wird nach seinem Rippenbruch erst im Januar auf den Platz zurückkehren können.
Backup Sven Ulreich fehlte zuletzt aus privaten Gründen. Der Boulevardzeitung zufolge will man sich beim Rekordmeister auch nicht auf die Torwart-Talente Anthony Pavlesic, Max Schmitt und Leon Klanac verlassen. Man traue dem Trio die Rolle als Nummer zwei hinter Peretz noch nicht zu, heißt es.
Holt der FC Bayern einen erfahrenen Backup
Daher spielt der FC Bayern offenbar mit dem Gedanken im Winter auf dem Transfermarkt zuzuschlagen. Laut "Bild" im Fokus: Ein erfahrener Keeper, der im Falle eines Peretz-Ausfalls zuverlässig einspringen kann, wenn auch Ulreich und Neuer nicht zur Verfügung stehen. Als möglichen Kandidaten nennt der Bericht Loris Karius, der aktuell vereinslos ist.
Zudem könnte ein Keeper interessant werden, der bei einem Erst- oder Zweitligisten aktuell ebenfalls nur auf der Bank sitzt. Mit einer Neu-Verpflichtung wolle man sich im Winter an der Isar genau auseinandersetzen, heißt es. Eine Entscheidung, ob wirklich ein weiterer Schlussmann zum FC Bayern kommt, ist aber offenbar noch nicht gefallen.
Bis zur Winterpause wird zunächst aber Peretz das Tor des Bundesliga-Tabellenführers hüten. "Er muss sein Spiel spielen und hat sich seine Spielminuten verdient. Natürlich hätten wir Manuel gerne fit, aber das ist im Moment nicht der Fall. Aber mit Peretz haben wir keine Veränderung an unserem Spiel. Er hat es sich verdient", stellte Cheftrainer Vincent Kompany am Montagabend klar.