02.01.2025 16:31 Uhr

BVB lehnt wohl Malen-Angebot ab - und erhält das nächste

Verlässt Donyell Malen den BVB?
Verlässt Donyell Malen den BVB?

Borussia Dortmund kann womöglich noch im Januar auf einen Abgang von Verkaufskandidat Donyell Malen hoffen. Ein erstes Angebot für den 25 Jahre alten Niederländer soll der BVB abgelehnt haben, ein zweites aber bereits eingegangen sein.

Beide stammen Berichten zufolge von Champions-League-Teilnehmer Aston Villa aus der englischen Premier League.

Die Einstiegsofferte umfasste laut "Sky" eine Ablöse von 16 Millionen Euro plus Bonuszahlungen - zu wenig für die BVB-Bosse. Anscheinend haben die Engländer aber bereits nachgelegt, "The Athletic" zufolge mit einer um zwei Millionen Euro höheren Sockelablöse.

Der Poker um Donyell Malens Zukunft läuft allerdings weiter. Denn: Der BVB fordert dem Vernehmen nach noch das ein oder andere Milliönchen mehr.

"Sky" schreibt von über 20 Millionen Euro, die vereinsnahen "Ruhr Nachrichten" gar von mindestens 25 Millionen Euro, jeweils zuzüglich Boni. Zuletzt war immer wieder zu hören, der BVB wolle letztlich zwischen 25 und 30 Millionen Euro für den Offensivspieler kassieren, also in etwa die Summe, die der Revierklub 2021 an seinen Ex-Verein PSV Eindhoven überwiesen hatte. Diese Investition, die Malen immerhin zum fünftteuersten Neuzugang der Vereinsgeschichte macht, zahlte sich für den BVB bislang nur sehr bedingt aus.

BVB: Mehrere Beraterwechsel bei Donyell Malen

In 131 Pflichtspielen in Schwarz und Gelb gelangen Malen 39 Tore und 20 Vorlagen. Immer wieder hatte er mit starken Leistungsschwankungen zu kämpfen.

Bemängelt wird neben seiner Inkonstanz auch seine wenig enthusiastische Arbeit gegen den Ball. Zudem soll Malen sich in Dortmund auch persönlich nie wohl gefühlt haben. In der Mannschaft sei er weitgehend isoliert, ist zu hören.

Bereits seit Längerem liebäugelt Malen mit einem BVB-Abgang, vorzugsweise in Richtung Premier League. Zuletzt hatte er zum zweiten Mal binnen weniger Monate seine Beratungsagentur gewechselt.

Vertreten wird Malen jetzt vom US-Unternehmen Wasserman, das zum Beispiel auch den früheren BVB-Profi Manuel Akanji (jetzt Manchester City) managt.