FC Bayern offenbar dran: Nkunku-Ablöse sogar noch höher?

Seit einigen Tagen wird der FC Bayern intensiv mit einer Verpflichtung von Christopher Nkunku vom FC Chelsea in Verbindung gebracht. Doch im Werben um den früheren Bundesliga-Profi gibt es eine nicht ganz unwesentliche Hürde: Die hohe Ablöse für den ehemaligen Leipziger. Diese ist laut einem neuesten Medienbericht sogar noch höher als bislang gedacht.
Bei "Sky" ließ Transfer-Reporter Sacha Tavolieri vor wenigen Tagen die Bombe platzen, indem er berichtete, dass es der FC Bayern auf Christopher Nkunku vom FC Chelsea abgesehen habe und bei seinen Bemühungen schon so weit sei, dass der Angreifer derzeit auf eine Einigung zwischen den Blues und den Bossen des Münchner Fußballklubs warte. Auch "The Athletic" erfuhr jüngst vom Interesse des FCB.
Doch eine Einigung wird es wohl eher nicht geben. Nachdem kürzlich schon "footballinsider247.com" vermeldete, dass der FC Chelsea 75 Millionen Euro für Nkunku aufruft und die Münchner nicht bereit sind, diese Summe zu zahlen, schreibt nun "Sky Sports", dass die Engländer sogar 70 Millionen Pfund, also umgerechnet mehr als 82 Millionen Euro, für Nkunku wollen.
Viel zu viel für den deutschen Rekordmeister, der zudem in der Offensive eigentlich gar keinen Bedarf hat, solange kein Spieler den Klub verlässt.
Auch andere Interessenten - zwei davon wohl aus der Premier League - dürften angesichts der hohen Forderungen zurückschrecken, was Chelsea laut dem Bericht es Pay-TV-Senders nicht ungelegen kommen dürfte, denn auf diese Weise muss kein Ersatz für Nkunku her.
Nkunku bleibt wohl beim FC Chelsea
Ohne einen solchen wären die Blues ohnehin nicht bereit, den Stürmer zu verkaufen, heißt es weiter.
Daher deute sich an, dass der ehemalige Leipziger mindestens bis zum Saisonende bei den Londonern bleiben wird. Dem FC Bayern bleibt dementsprechend wohl nichts anderes übrig, als im Sommer einen erneuten Anlauf zu wagen.
Zuvor hatte Transfer-Experte Tavolieri bei "Sky" berichtet, dass Nkunku sogar schon mit Bayern-Coach Vincent Kompany gesprochen habe und in die Bundesliga zurückkehren wolle, wo er sich bei RB Leipzig zwischen 2019 und 2023 zu einem der torgefährlichsten Angreifer im deutschen Oberhaus entwickelte. In seiner letzten Saison für die Sachsen erzielte er 16 Tore in 25 Spielen und wurde damit gemeinsam mit dem damaligen Bremer Niclas Füllkrug Torschützenkönig.
Doch vorerst wird Nkunku wohl weiter das Chelsea-Trikot tragen. In London besitzt der 27-Jährige noch einen Vertrag bis Mitte 2029. Sein aktueller Marktwert wird auf rund 50 Millionen Euro geschätzt.
Unter Chelsea-Teammanager Enzo Maresca zählt der Rechtsfuß derzeit nur zum erweiterten Stammpersonal, erst dreimal stand er in der Premier League in der Startelf.
Christoph Freund: Neuer Offensivmann "kein Thema"
Seine weiteren 15 Liga-Einsätze verbuchte er als Einwechselspieler, entsprechend dünn ist seine bisherige Ausbeute von zwei Toren.
Was Nkunku zu leisten im Stande ist, bewies er bislang in der UEFA Conference League: Dort stand er in fünf von sechs Spielen in der Startelf und erzielte fünf Treffer und drei Vorlagen.
Bayern-Sportdirektor Christoph Freund wurde erst vor einigen Tagen auf kursierende Gerüchte um einen möglichen Tauschdeal zwischen Münchens Mathys Tel und Nkunku angesprochen.
So reagierte der Bayern-Funktionär:
Außerdem erklärte Freund, dass ein Transfer für die Offensive "kein Thema" sei.
Dennoch vermeldete "Sky" zuletzt noch, dass es um Nkunku dennoch heiß bleibt. "Das war ein taktisches Nein. Wir haben erneut die Bestätigung bekommen, dass Nkunku das Top-Transferziel der Bayern im Winter ist. Max Eberl will den Deal unbedingt diesen Monat realisieren", sagte "Sky"-Transferexperte Florian Plettenberg nach Freunds Worten.
Ob das nach den neuesten Informationen zur Ablöse so bleibt, ist offen.