Korb für den BVB: Rashford findet neuen Klub

Lange Zeit galt Marcus Rashford bei Borussia Dortmund als möglicher Winterneuzugang. Nun ist der englische Offensivspieler allerdings nicht beim BVB, sondern anderswo untergekommen.
Wie am Sonntagabend bekannt wurde, wechselt Marcus Rashford auf Leihbasis von Manchester United zum Premier-League-Kontrahenten Aston Villa.
Über die Inhalte der Vereinbarung machten die Klubs keine weiteren Angaben. Englische Medien berichten derweil, dass Villa rund 70 Prozent des Gehalts übernimmt, das bei über 20 Millionen Euro im Jahr liegen soll.
Außerdem hat sich der Klub aus Birmingham wohl eine Kaufoption in Höhe von rund 50 Millionen Euro für den 27-Jährigen gesichert.
"Ich hatte das Glück, dass mehrere Klubs auf mich zugekommen sind, aber Aston Villa war eine einfache Entscheidung", sagte Rashford im Zuge seiner Vorstellung. "Ich bewundere die Spielweise von Aston Villa schon die ganze Saison. Ich will einfach nur Fußball spielen und bin gespannt, endlich loszulegen."
BVB nach Sahin-Aus mit schlechten Karten
Beim Champions-League-Teilnehmer tritt der Nationalspieler in die Fußstapfen von Angreifer Jhon Durán, der vergangene Woche für rund 77 Millionen Euro zu Al-Nassr gewechselt war.
Bei Manchester United spielte Rashford in den Plänen von Trainer Ruben Amorim zuletzt keine Rolle mehr. Der Vertrag des Flügelstürmers bei den Red Devils läuft noch bis 2028. Schon im Dezember sagte er allerdings öffentlich, er sei "bereit für eine neue Herausforderung."
Hartnäckig hielten sich in den letzten Wochen auch die Gerüchte um einen möglichen Wechsel zu Borussia Dortmund.
Der BVB habe sich beim wechselwilligen United-Star lange in der Pole Position gesehen, schrieb die "Bild". Das Boulevard-Blatt sprach in diesem Zuge von "aussichtsreichen Gesprächen". Nach dem Aus von Trainer Nuri Sahin seien die Transferpläne aber deutlich durcheinandergewirbelt worden.