Insider glaubt an Erfolgsgeschichte beim BVB

Borussia Dortmund ist nach dem Fehlstart unter Niko Kovac auf der Suche nach einem Heilsbringer. Winterneuzugang Carney Chukwuemeka hätte das Zeug, ein solcher zu werden, glaubt ein Insider aus England.
"Mit 19 galt er als eines der größten Talente seiner Altersklasse in ganz Europa. Diese Qualität ist noch immer vorhanden", sagte der englische Journalist Liam Twomey in Gespräch mit dem "kicker".
Der Reporter für "The Athletic" hat die Entwicklung des 21-jährigen Achters beim FC Chelsea genau verfolgt. Twomey denkt, dass Carney Chukwuemeka nur Spielpraxis und ein stabiles Umfeld braucht, um alle Versprechen zu erfüllen. Und der BVB sei "der ideale Klub, um wieder Momentum für seine Karriere aufzubauen".
Laut "kicker" dürfte die Suche nach einer Wohlfühloase den englischen Junioren-Nationalspieler überhaupt erst nach Dortmund getrieben haben.
In England genießt der BVB noch immer den Ruf als ausgezeichneter Ausbildungsverein. Zudem verbindet Chukwuemeka eine enge Beziehung mit Jamie Gittens. 2022 wurden beide zusammen U19-Europameister. Seitdem seien sie enge Freunde und stünden im regelmäßigen Austausch, verriet der Flügelstürmer kürzlich.
Zieht der BVB die Kaufoption für Chukwuemeka?
Dem Bericht nach sei die persönliche Komponente mindestens ein "weicher Faktor" für das Leihgeschäft zum BVB gewesen. Die Dortmunder hatten Chukwuemeka am Deadline Day vom FC Chelsea ausgeliehen. Im Sommer greift dann eine Kaufoption über rund 35 Millionen Euro.
Der "kicker" schreibt, dass es unwahrscheinlich ist, dass die Borussia letztlich die vertragliche Option zieht. Ganz ausgeschlossen ist es aber wohl nicht. Denn sollte Chukwuemeka bei den Schwarzgelben im Laufe der Rückrunde durchstarten, könne sich durchaus ein attraktives "Kosten-Nutzen-Verhältnis" ergeben.
Sicher scheint, dass der Marktwert des Mittelfeldspielers bei entsprechenden Leistungen durch die Decke gehen würde. Ähnliches hatten die Dortmunder in der Vorsaison schon bei Ian Maatsen erlebt.
Der niederländische Außenverteidiger spielte sich beim Revierklub derart ins Schaufenster, dass Aston Villa letztlich rund 45 Millionen an den FC Chelsea überwies.