23.02.2025 17:31 Uhr

Poldi feuert Köln aus Ultra-Block an

Die Choreo des 1. FC Köln sorgte für Aufregung
Die Choreo des 1. FC Köln sorgte für Aufregung

Im brisanten Nachbarschaftsduell lieferten sich der 1. FC Köln und Fortuna Düsseldorf (1:1) am Sonntag einen heißen Fight. Mittendrin war Ex-Weltmeister und FC-Ikone Lukas Podolski.

14 Grad und Sonnenschein. Das hitzige Nachbarschaftsduell zwischen dem 1. FC Köln und Fortuna Düsseldorf stieg unter besten Bedingungen (hier geht es zum ausführlichen Spielbericht).

Auch FC-Legende Lukas Podolski hatte sich unter die Zuschauer im Kölner Stadion gemischt. Fotos zeigten den früheren Nationalspieler im Unterrang der Südkurve, wo auch die Ultras des Effzeh stehen. Von dort aus feuerte er sein Team an.

Podolski twitterte selbst Fotos aus der Arena. Normalerweise verfolgt er die Partien seines Ex-Teams aus der eigenen Loge. Der Ex-Angreifer hatte aber angekündigt, wieder Spiele in der Kurve anschauen zu wollen.

Die Kölner Anhänger hatten das Duell gegen den rheinischen Nachbarn mit einer martialischen Choreo eingeleitet. Düsseldorfs Namengeberin Fortuna wurde von einem Bösewicht in FC-Anzug mit dem Messer am Hals gepackt (siehe Artikelbild).

Darunter stand das Banner: "Glück ist kein Geschenk der Götter."

Fortuna-Fans verpassen Spiel

Hunderte Fans der Fortuna hatten das Topspiel der 2. Bundesliga indes verpasst. Grund dafür war eine polizeiliche Maßnahme in Köln.

Gegen 9:00 Uhr hätten die Einsatzkräfte "mindestens 300 Personen aus der mutmaßlichen Störerszene von Fortuna Düsseldorf festgestellt", teilte die Kölner Polizei mit. Diese Personen würden überprüft und ihre Identitäten festgestellt, im Gästeblock waren größere Lücken zu sehen.

Die Überprüfung fand auf der Aachener Straße an der Ecke Bahnstraße statt. Die Fanhilfe der Fortuna hatte bei X die "Verhältnismäßigkeit dieser anlasslosen Maßnahme" stark kritisiert.

Die Einsatzkräfte würden den Fans "Zugang zu Essen und Getränken" verwehren und sie "einer Leibesvisitation unterziehen". Toilettengänge seien nicht ohne Überwachung möglich, Privatsphäre nicht gegeben.