Kompany legt sich wohl auf Neuer-Nachfolger fest

Beim FC Bayern ist weiterhin offen, wie es nach dem absehbaren Karriereende von Manuel Neuer auf der Torwartposition weitergeht. Cheftrainer Vincent Kompany drängt angeblich auf eine externe Lösung - die sehr teuer werden würde.
Wie der englische "Mirror" schreibt, sieht der Übungsleiter des FC Bayern in Bart Verbruggen von Brighton & Hove Albion den optimalen Nachfolger für Manuel Neuer.
Schon beim RSC Anderlecht hatte Kompany mit dem niederländischen Schlussmann zusammengearbeitet. Seitdem soll der Bayern-Coach die Entwicklung des 22-Jährigen intensiv verfolgt haben.
Bei Brighton besitzt Verbruggen aktuell noch einen langfristigen Vertrag bis 2028. Der Klub von Teammanager Fabian Hürzeler ruft eine entsprechend hohe Ablösesumme auf, heißt es.
Laut "Mirror" müsste der FC Bayern mindestens 60 Millionen Euro bieten, um den 18-fachen Nationalspieler der Elftal dort loszueisen.
Sollte diese Summe tatsächlich fließen, würde Verbruggen zum teuersten Schlussmann der Bundesliga-Geschichte aufsteigen.
Bislang hält der Neuer selbst diese Bestmarke, 2011 flossen für ihn 30 Millionen Euro vom FC Bayern an Schalke 04.
FC Bayern verfolgt komplexe Torwart-Strategie
Der FC Bayern hatte Neuers Vertrag erst kürzlich bis 2026 verlängert. Ebenfalls erst im Winter sicherte man sich die Dienste von Torwart-Talent Jonas Urbig vom 1. FC Köln. Der Youngster soll in der kommenden Spielzeit im Schatten von Neuer aufgebaut werden.
Spekulationen um einen Star-Transfer für das Tor halten sich aber schon länger. Der Namen von Verbruggen fällt in unregelmäßigen Abständen sogar schon seit fast zwei Jahren rund um die Säbener Straße.
Neben Urbig und Neuer stehen aktuell noch Daniel Peretz, Sven Ulreich und auch Alexander Nübel - derzeit an den VfB Stuttgart ausgeliehen - an der Isar unter Vertrag.
Peretz soll offenbar in der kommenden Saison verliehen werden, an Nübel gibt es wohl inzwischen deutliche Zweifel. Deswegen ist es derzeit völlig unklar, ob er noch einmal nach München zurückkehren wird.
Ulreich besitzt an der Säbener Straße derweil nur noch einen Vertrag bis Sommer. Eine Verlängerung gilt als denkbar. Doch der Ersatzmann feiert im August bereits seinen 37. Geburtstag, einer für die Zukunft ist er nicht.