Bayern würde für Wirtz "alles in Bewegung setzen"

Mit 15 Toren und 13 Vorlagen in 37 Pflichtspielen untermauert Florian Wirtz im Trikot von Bayer Leverkusen in dieser Saison, dass er zu den herausragenden Talenten des europäischen Fußballs zählt. Kein Wunder, dass Gerüchte um die Zukunft des 21-Jährigen nahezu täglich für Schlagzeilen sorgen. Auch der FC Bayern wird immer wieder genannt, flirten die Verantwortlichen doch erstaunlich offen mit einer Verpflichtung. Für diese ist man in München angeblich bereit, an die Grenzen zu gehen.
Der FC Bayern werde bereits 2025 "alles in Bewegung setzen", um Florian Wirtz von Bayer Leverkusen an die Säbener Straße zu locken. Das berichtet der "kicker".
Demnach wird selbst das inzwischen nicht mehr ganz so üppig gefüllte Festgeldkonto des deutschen Rekordmeisters einem baldigen Vorstoß nicht im Weg stehen, sollte es das Signal geben, dass ein Wechsel möglich ist.
Allerdings, so schränkt das Fachmagazin ein, deute vieles derzeit eher daraufhin, dass Wirtz seinen bis Ende Juni 2027 datierten Vertrag in Leverkusen noch einmal verlängern wird. Zuletzt gab sich auch Bayer-Sportchef Simon Rolfes, bei "Sky" mit den Gerüchten um seinen Superstar konfrontiert, durchaus gelassen.
Ein Szenario, das dem FC Bayern angeblich durchaus entgegenkommen soll. "Ich glaube, die Bayern hoffen auf eine Vertragsverlängerung, auf eine Ausstiegsklausel", behauptete unlängst "Sky"-Transferinsider Florian Plettenberg im Fußball-Talk "Doppelpass" auf "Sport1". Wirtz kann sich demnach einen Wechsel an die Isar sehr gut vorstellen und soll diesen sogar anstreben.
Erst FC Bayern, dann Ausland?
"Wir haben die Info, dass er zu Bayern gehen möchte und er das in seiner Karriereplanung so sieht: erst Bayern, dann Ausland. Ob sich das realisieren lässt, weiß ich nicht", fasste Plettenberg zusammen.
Eine weitere Verlängerung, verbunden mit einem späteren Vorstoß des FC Bayern, birgt allerdings sicher auch Gefahren. Sollte Wirtz bei einem Verbleib seine Leistungen noch einmal steigern, dürften die laut Medienberichten ohnehin vorhandenen Avancen der finanzkräftigen Konkurrenz aus Madrid, Manchester und Co. noch einmal heftiger ausfallen.
Einen Zwischenschritt in Deutschland zu überspringen, trauen Wegbegleiter von Wirtz dem Youngster absolut zu. Wirtz habe das Potenzial besser als Kai Havertz zu werden, urteilt Wirtz ehemaliger Kölner Jugendtrainer Marc Dommer.
Er sehe den deutschen Nationalspieler "eher in der Kategorie Messi". "Für mich gehört er in die Kategorie Weltstar. Ich glaube, dass er dahin kommen kann", so Dommer. In dem Fall stünden Wirtz nun wirklich alle Tore sperrangelweit offen.