Bei Aufstieg: HSV winken Mega-Einnahmen

Durch ist Spitzenreiter Hamburger SV im engen Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga noch längst nicht. Sollte dem HSV allerdings endlich die ersehnte Rückkehr ins Oberhaus glücken, wären deutlich höhere Einnahmen die Folge.
Wie "Sport Bild" berichtet, würden alleine die Sponsoren-Einnahmen der Rothosen von 20 auf 40 Millionen Euro pro Saison steigen. Auch deutlich mehr TV-Geld würde der HSV in der Bundesliga kassieren, nämlich 30 bis 35 statt wie bisher 15 Millionen Euro.
Unmittelbare Folgen hätte der neue Millionen-Regen für den Profi-Etat der Hanseaten, der sich wohl von 25 auf 40 bis 50 Millionen Euro vergrößern würde.
Im HSV-Kader dürfte es im Aufstiegsfall durchaus Bewegung geben. Es sei allerdings noch offen, wie groß der Umbruch ausfalle, heißt es.
Unklar ist zudem derzeit noch, ob Offensivakteur Jean-Luc Dompé, mit 16 Scorerpunkten (sechs Treffer, acht Vorlagen) immerhin zweitbester Hamburger Scorer, auch in der kommenden Saison das HSV-Trikot trägt.
Sein Vertrag läuft am 30. Juni aus, immer wieder kam es in den vergangenen Wochen und Monaten zu Verhandlungen zwischen Spielerseite und HSV-Entscheidern - ohne durchschlagenden Erfolg.
Denn: Dompé will beim HSV dem Vernehmen nach nicht nur zum Spitzenverdiener aufsteigen. Auch der Aufstieg soll eine Grundvoraussetzung dafür sein, dass er letztlich zu einer Verlängerung durchringt.
HSV: Neuer Vertrag für Trainer Merlin Polzin?
Zuletzt hieß es gar, Dompé könne schon vor dem Saisonfinale einen Kontrakt mit einer nach wenigen Monaten greifenden Ausstiegsklausel unterschreiben. Auch ein Vertragswerk, das nur für die erste Liga gültig ist, steht wohl im Raum.
Ebenfalls noch ohne Arbeitspapier für die kommende Spielzeit ist Trainer Merlin Polzin, dem im Aufstiegsfall laut "Sport Bild" ein deutlich höheres Jahresgehalt als die bisherigen 300.000 Euro winken.
Auf der Chefetage wird es wohl keine großen Umwälzungen geben, sollte die Bundesliga-Rückkehr gelingen. Der bis 2026 datierte Vertrag von Sportvorstand Stefan Kuntz soll sich automatisch um ein weiteres Jahr bis 2027 verlängern.