19.03.2025 13:17 Uhr

Neuer kommt Comeback näher

Manuel Neuer hat den nächsten Meilenstein in der Reha genommen
Manuel Neuer hat den nächsten Meilenstein in der Reha genommen

Für Manuel Neuer kam die aktuelle Länderspielpause wie gerufen. Während die Nationalspieler ausgeflogen sind, schuftet der Schlussmann des FC Bayern an der Säbener Straße für sein Comeback. Nun hat der Kapitän den nächsten Meilenstein genommen. 

Wie der FC Bayern mitteilte, konnte Manuel Neuer am Mittwoch erstmals seit seinem Muskelfaserriss wieder eine Einheit mit Ball absolvieren. Details zum Umfang der Übung verrieten die Münchner nicht.

Schon in den letzten Tagen hatte der 38-Jährige sein Reha-Pensum stetig gesteigert, am Dienstag war der Torwart für eine halbe Stunde alleine auf dem Rasen zu sehen.

Der Schlussmann hatte sich im Achtelfinalhinspiel der Champions League gegen Bayer Leverkusen (3:0) vor zwei Wochen an der Wade verletzt. Nach dem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 durch Jamal Musiala hatte Neuer einen Jubel-Sprint hingelegt. 

Unmittelbar im Anschluss musste er mit einem Muskelfaserriss ausgewechselt werden. In den letzten Wochen hatte Winter-Neuzugang Jonas Urbig das Tor des FC Bayern gehütet.

FC Bayern hat klaren Plan mit Manuel Neuer

Auf vielversprechende Ansätze ließ der Kronprinz am Wochenende gegen Union Berlin (1:1) allerdings einen schweren Patzer folgen, der die Münchner Punkte kostete.

Schon am kommenden Spieltag könnte die Rollenverteilung auf der Torhüter-Position dann wieder umgekehrt werden. Laut "Bild" ist aktuell geplant, dass Neuer im Bundesliga-Spiel gegen den FC St. Pauli (Samstag, 29.3., 15:30 Uhr) wieder in der Startelf steht. 

Die Fragezeichen stehen nun stattdessen hinter Urbig. Der Ex-Kölner musste am Mittwoch vorzeitig von der U21-Nationalmannschaft abreisen. Der DFB teilte mit, der 21-Jährige habe sich im Training am Fuß verletzt.

"Sky" berichtet, dass Urbig zur Behandlung nach München zurückgereist sei und wohl vier bis fünf Tage mit dem Training aussetzen muss. Beim deutschen Rekordmeister soll man sich allerdings keine großen Sorgen machen und "die Rückholaktion als Vorsichtsmaßnahme" sehen, heißt es.