21.03.2025 06:34 Uhr

Das steckt hinter Bayerns Besuch beim PSG-Spiel

Der FC Bayern hat angeblich Mason Greenwood unter die Lupe genommen
Der FC Bayern hat angeblich Mason Greenwood unter die Lupe genommen

Nur einen Tag nach dem Bundesligaspiel gegen Union Berlin wurden Cheftrainer Vincent Kompany und Sportdirektor Christoph Freund vom FC Bayern von der TV-Kamera beim französischen Topspiel zwischen Paris Saint-Germain und Olympique Marseille erwischt worden. Nun ist durchgesickert, welchen Spieler die beiden dort unter die Lupe genommen haben.

Wie beim Streaming-Anbieter "DAZN" zu sehen war, saß Vincent Kompany am Sonntag im Pariser Prinzenpark auf der Tribüne, um sich das Top-Spiel der französischen Liga zwischen PSG und Olympique Marseille (3:1) anzugucken. Auch der Sportdirektor des FC Bayern, Christoph Freund, war mit dabei. 

Laut "Bild" war das Bayern-Duo am Nachmittag per Privatjet nach Paris geflogen. Zunächst war unklar, welchen Zweck der Kurztrip konkret hatte. Auf Nachfrage der Boulevardzeitung habe sich der deutsche Rekordmeister nicht äußern wollen. Laut Fußballchef Christian Falk ein klares Zeichen dafür, dass nicht nur die Beobachtung eines möglichen CL-Gegners dahintersteckte.

"Es ging wohl tatsächlich um Spieler", stellte der Sportjournalist im "Bild"-Podcast "Bayern-Insider" klar. Demnach könnten PSG-Youngster Désiré Doué, der sich erst im vergangenen Sommer gegen ein Wechsel an die Säbener Straße entschied, sowie Marseilles Mason Greenwood die Objekte der Bayern-Begierde gewesen sein, heißt es.

FC Bayern: Gerüchte um Greenwood "ganz heiß"

Die Spekulationen um den ehemalige Star von Manchester United seien "ganz heiß", so Falk. Zuletzt hatte bereits das Portal "TBR Football" berichtet, dass die Münchner den Engländer genau im Blick haben. In der Ligue 1 ist der Rechtsaußen der große Unterschiedsspieler, sammelte in 24 Einsätzen 15 Tore und drei Vorlagen. Sein aktuelles Arbeitspapier ist noch bis 2029 gültig.

Allerdings hat Greenwood eine fragwürdige Vergangenheit. Rückblick: Am 30. Januar 2022 wurde Greenwood, zu diesem Zeitpunkt Shootingstar von Manchester United, nach der Anzeige einer jungen Frau suspendiert, die ihm unter anderem versuchte Vergewaltigung und Körperverletzung vorwarf. Der damals 20-Jährige durfte weder spielen noch trainieren.

Nach einem Jahr stellte die Justiz die Ermittlungen jedoch ein. Die Staatsanwaltschaft Crown Prosecution Service erklärte: "In diesem Fall führte eine Kombination aus dem Rückzug wichtiger Zeugen und neuem Material, das bekannt wurde, dazu, dass keine realistische Aussicht auf eine Verurteilung mehr bestand."