Max Kruse enthüllt Schulden-Wahnsinn

Der frühere Bundesliga-Profi Max Kruse hat in seinem Podcast verraten, dass ihm frühere Kollegen noch große Geldsummen schulden. Einer davon soll in gemeinsamen Zeiten bei Werder Bremen mit dem geliehenen Geld seine Spielschulden bezahlt haben.
307 Spiele hat Max Kruse in der Fußball-Bundesliga absolviert, weitere 68 in der 2. Bundesliga, war dabei unter anderem für den FC St. Pauli, Werder Bremen, Borussia Mönchengladbach, Union Berlin und den VfL Wolfsburg aktiv.
Hierbei verdiente Kruse bei vielen Stationen gut. Zuletzt verriet er Ende 2024 in der Reality-TV-Show Promi Big Brother, dass er bei seinem zweiten Intermezzo bei den Wölfen ein Jahresgehalt von 3,1 Millionen Euro eingestrichen haben soll.
Geld, das Kruse aber nicht nur auf einen großen Haufen legte, sondern - neben seiner Affinität zum Pokern - auch dafür nutzte, um Kollegen zu helfen.
"Ich persönlich habe in meinem Leben vielen Leuten schon Geld geliehen", verriet Kruse nämlich in seinem Podcast "Flatterball", den er zusammen mit seinem Freund Martin Harnik (ebenfalls Ex-Fußballer) betreibt, und enthüllte: "Von vielen habe ich es auch nicht zurückbekommen."
Kruse fehlen mehrere Hunderttausend Euro
Die Schulden-Summe, die dadurch entstanden ist, ist durchaus beträchtlich. "Wenn ich all mein Geld, das ich in meinem Leben verliehen hatte, wiederbekommen würden, dann wäre ich bestimmt schon bald bei 250.000 bis 300.000 Euro", sagte Kruse. Einen Großteil des Geldes strich offenbar ein früherer Kollege aus Zeiten an der Weser ein.
"Ich hatte einen Mitspieler bei Werder Bremen, dem ich Geld geliehen habe. Da denkt man, der hat einen Profi-Vertrag wie du und kann dir das Geld wiedergeben", erklärte Kruse seine Gedankengänge und setzte hinzu: "Wenn du dem 70.000 Euro als Bundesliga-Profi gibst, denkst du, dass Geld wird schon wieder reinkommen."
Der damalige Werder-Kollege habe das Geld "wegen Spielschulden" gebraucht "und hat es mir nicht zurückgebracht", ärgerte sich der 37-Jährige, der seine Fußballschuhe Ende 2023 an den Nagel hängte und seitdem nur noch im Amateurbereich tätig ist.