BVB-Anwälte offenbar im Austausch mit dem FC Chelsea

Die Klub-WM wirft ihre Schatten voraus. Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hat bereits ein zusätzliches Transferfenster eingeführt, damit sich der BVB und der FC Bayern für das XXL-Turnier in den USA rüsten können. Borussia Dortmund gibt das unter anderem die Möglichkeit, die Verträge ausgeliehener Spieler anzupassen. Mit dem englischen Top-Klub FC Chelsea steht der Revierklub offenbar bereits in Kontakt.
Der BVB will die Klub-WM (14. Juni bis 13. Juli) mit seinem Leihspieler Carney Chukwuemeka bestreiten, wie "Sky" berichtet. Das Problem: Der Leihvertrag mit dem FC Chelsea, der ebenfalls am Mega-Turnier in den USA teilnimmt, endet am 30. Juni - also fünf Tage nach dem letzten Gruppenspiel der Borussia.
Daher laufen im Hintergrund bereits Gespräche zwischen den Anwälten der beiden Klubs, heißt es beim TV-Sender. Der Plan sieht aus Dortmunder Sicht vor, dass Chukwuemeka dem BVB-Trainer Niko Kovac über die vollen vier Wochen zur Verfügung steht.
Chukwuemeka bislang nur Teilzeitkraft beim BVB
Die Gespräche dürften ein weiteres Zeichen dafür sein, dass bei Borussia Dortmund weiterhin die Tendenz dahin geht, die im Leihvertrag vereinbarte Kaufoption nicht ziehen zu wollen. Die "Ruhr Nachrichten" hatten kürzlich berichtet, dass man die 35 Millionen Euro sicher nicht ausgeben werde.
Auch laut "Sky" sei eine Festverpflichtung unwahrscheinlich, die Entscheidung sei aber noch nicht endgültig gefallen. Intern sei man begeistert von den Qualitäten des 21-Jährigen, die seit seinem Wechsel im Winter aber noch kaum zur Geltung gekommen sind.
Der in Österreich geborene Mittelfeldspieler kam ohne jegliche Spielpraxis zum BVB, die ersten Partien verpasste er obendrein aufgrund von Knieproblemen. Anfang März wurde er zudem von muskulären Problemen zurückgeworfen, bislang kommt er lediglich auf vier Kurzeinsätze, die nie länger als 20 Minuten dauerten.