Kompany angezählt? Eberl mit klarer Ansage

Spätestens nach dem Ausscheiden in der Champions League gegen Inter Mailand wurde im Umfeld des FC Bayern vermehrt über die Personalie Vincent Kompany diskutiert. Nach dem Ausscheiden aus der Königsklasse sowie aus dem DFB-Pokal kann der Cheftrainer in seinem ersten Jahr in München noch maximal einen Titel gewinnen.
Nachdem bereits die Vorsaison 2023/2024 unter dem damaligen Coach Thomas Tuchel überaus unbefriedigend für den deutschen Branchenprimus verlief, springt auch in dieser Spielzeit höchstens ein Titel raus. Immerhin: Die Ambitionen auf die insgesamt 34. deutsche Meisterschaft unterstrich der FC Bayern am Samstagnachmittag eindrucksvoll mit dem glatten 4:0-Auswärtssieg beim 1. FC Heidenheim.
Schon vor diesem 22. Saisonsieg der Münchner, durch den die Tabellenführung zumindest bis Sonntagabend auf neun Punkte Vorsprung ausgebaut wurde, wurde Bayerns Sportvorstand Max Eberl auf Vincent Kompany angesprochen. Eberl betonte, dass der belgische Linienchef nicht zur Disposition stehe und trotz des Scheiterns in DFB-Pokal und Champions League das vollste Vertrauen der Bayern-Verantwortlichen genieße.
Eberl mit Rückendeckung für Kompany
"Vincent macht es herausragend. Er ist total fokussiert, er stellt auf wie er denkt, dass diese Mannschaft den größten Erfolg haben kann. Unglaublich positiv, unglaublich nach-vorne-schauend. Er hat eine klare Idee, wie er spielen möchte", so der FCB-Sportvorstand am "Sky"-Mikrofon über den Coach, den er selbst im letzten Sommer installiert hatte.
Auf die Nachfrage, ob das Ausscheiden am Mittwoch in Mailand auch an der Spielidee Kompanys gelegen haben könnte, meinte Eberl schroff: "Wenn du zwei Standardtore bekommst, dann liegt es nicht an der Spielidee."
Der Cheftrainer des FC Bayern ist seit dieser Saison im Amt und hatte einen Dreijahresvertrag bis 2027 unterschrieben.