1. FC Köln trotz "Scheißtor" gegen Preußen Münster glücklich

Der 1. FC Köln hat den direkten Wiederaufstieg vor Augen. Die Rheinländer trotzten hierbei einem "Scheißtor" in der 2. Bundesliga gegen Preußen Münster.
Der 1. FC Köln konnte in der 2. Bundesliga nach zwei sieglosen Spielen am Ostersonntag wieder gewinnen. Mit 3:1 schickten die Domstädter den Aufsteiger Preußen Münster wieder nach Hause.
"Der Sieg tut gut. Klar, die Münsteraner haben draußen auch ein paar Standardsituationen gehabt, aber das war nicht so dieses Spiel auf Messers Schneide, wie wir es sonst auch schon erlebt haben. Wir hatten auch Chancen für ein viertes oder fünftes Tor", wird Kölns Kapitän Timo Hübers vom "Express" zitiert.
Tim Lemperle hatte den "Effzeh" bereits in der elften Spielminute zur verdienten Führung geschossen. In der 39. Minute unterlief Hübers dann aber ein kurioses Eigentor. Der Innenverteidiger fälschte eine Flanke von Preußen Münster unglücklich in den eigenen Kasten ab.
Luca Waldschmidt (45.+1) brachte den 1. FC Köln per Elfmeter kurz vor der Pause aber wieder in Führung. Damion Downs (56.) erzielte nach dem Seitenwechsel noch den Treffer zum 3:1-Endstand.
1. FC Köln winkt die Bundesliga-Rückkehr
"Ich glaube, dass wir heute nichts haben anbrennen lassen. Dass dann so ein abgefälschtes Scheißtor am Ende dabei rumkommt, ist ärgerlich und bitter, aber wir haben einfach gezeigt, dass wir es wollten. Deswegen sind die drei Punkte bei uns", kommentierte Torwart Marvin Schwäbe den Erfolg des 1. FC Köln.
"Es war natürlich ein ganz wichtiger Sieg, also man sieht da einen total verdienten Sieg, der gerne sogar noch etwas höher hätte ausfallen können, also nur mit zwei Toren Abstand. Aber ich würde jetzt heute an Ostern nicht motzen. Also, wir sind zufrieden", wird Sport-Geschäftsführer Christian Keller vom "Express" zitiert.
Wie wichtig der Sieg für den 1. FC Köln war, zeigt ein Blick auf die Tabelle. Die Domstädter rangieren nach dem Patzer des Hamburger SV beim FC Schalke 04 (2:2) wieder mit 54 Punkten an der Spitze. Dahinter folgt der HSV (53). Der Vorsprung auf den Relegationsplatz, auf dem aktuell der 1. FC Magdeburg liegt, beträgt vier Spieltage vor dem Saisonende bereits fünf Punkte.