23.04.2025 11:13 Uhr

Horst Hrubesch vor Aus beim HSV?

Die Zeit von Horst Hrubesch beim HSV neigt sich dem Ende zu
Die Zeit von Horst Hrubesch beim HSV neigt sich dem Ende zu

Seit 2020 ist Horst Hrubesch als Leiter der Nachwuchsabteilung beim Fußball-Zweitligisten Hamburger SV tätig. Die Wege könnten sich aber im Sommer trennen.

Wie die "Bild" berichtet, neigt sich die Zeit von Horst Hrubesch beim HSV zum Ende zu. Demnach ist "sehr gut möglich", dass der 74-Jährige seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängert. Ein derartiges Szenario sei "nicht überraschend".

Der Hamburger SV setzt in Zukunft auf eine veränderte Führungsstruktur. In dieser hat Nachwuchschef Hrubesch keinen direkten Bezug mehr zum Vorstand.

Weiter heißt es, dass sie die HSV-Bosse aber durchaus vorstellen können, Hrubesch im Verein zu halten. Die Vereinslegende könnte sich demnach beim Frauen-Team, das derzeit um den Aufstieg in die Bundesliga kämpft, einbringen. 

Da diese Rolle aber kein echtes Amt vorsieht, dürfte Hrubesch, der dem Bericht zufolge noch ambitioniert ist, nicht gerade großes Interesse an einem derartigen Posten haben.

Hrubesch deutet Fußball-Aus an

Im vergangenen Sommer hatte Hrubesch allerdings noch angekündigt, sich 2025 aus dem Fußball-Geschäft zurückziehen zu wollen. "Man muss auch mal anfangen zu erkennen, dass ich nicht mehr 25, 30 oder 50 bin, sondern, dass es langsam auf die 75 zugeht, vielmehr auf die 74", hatte er damals gesagt.

"Ich mache diese Geschichte mit der Nachwuchsarbeit weiter, auf jeden Fall bis nächstes Jahr", ergänzte Hrubesch. "Dann bin ich noch eine Zahl geklettert. Dann wird’s langsam in die Richtung gehen, dass die ganze Geschichte zu Ende geht."

Es werde allmählich Zeit kürzerzutreten. "Ich weiß ja auch nicht, wie lange meine Zeit noch läuft – ein bisschen genießen will ich das eigentlich auch noch", betonte das HSV-Idol. Er merke langsam, "dass die Luft bei mir knapper wird". 

Seit 2020 arbeitet Horst Hrubesch für den HSV. 2021 betreute er das Profiteam sogar als Interimstrainer. Einen Posten, der er auch bei der Frauen-Nationalmannschaft zwei Mal inne hatte.