30.04.2025 07:04 Uhr

VfB-Reservist kämpft um Verbleib: "Fühle mich wohl hier"

Fabian Rieder (M.) hat beim VfB wohl keine allzu große Zukunft mehr
Fabian Rieder (M.) hat beim VfB wohl keine allzu große Zukunft mehr

Zuletzt durfte er beim VfB Stuttgart mal wieder von Beginn an ran und damit Werbung in eigener Sache betreiben. Doch auch beim 0:1 zu Hause gegen den 1. FC Heidenheim sammelte Leihspieler Fabian Rieder keine Pluspunkte und wurde nach 70 Minuten ausgewechselt. Schon bald dürfte sich das Kapitel VfB Stuttgart für den Schweizer endgültig geschlossen haben.

Derzeit deutet nichts darauf hin, dass der Flügelspieler, der aktuell nur bis Sommer vom französischen Erstligisten Stade Rennes ausgeliehen ist, fest von den Schwaben verpflichtet wird, die eine 10 Millionen Euro schwere Kaufoption für Fabian Rieder besitzen.

Stattdessen soll der 23-Jährige einer von gleich mehreren Streichkandidaten des VfB sein, die den Klub wohl nach der laufenden Saison verlassen werden beziehungsweise müssen.

In den Frühjahrswochen spielte der gebürtige Berner längere Zeit überhaupt keine sportliche Rolle unter Cheftrainer Sebastian Hoeneß, kam im Februar und März in fünf Bundesliga-Partien nicht zum Einsatz. Auch danach gelang es Rieder nicht, die nötigen Argumente für viele weitere Startelf-Einsätze zu sammeln.

Rieder will sich mit dem VfB "nochmal zusammensetzen"

Der Linksfuß selbst betonte in der "Bild", seine Zeit im Ländle nur allzu gerne fortsetzen zu wollen: "Für mich ist ganz klar, ich bin committed mit dem VfB. Ich habe auf jeden Fall Vertrag bis zum Pokalfinale. Bis dahin werde ich alles geben für das Team. Ich habe den Verein wirklich ins Herz geschlossen."

Rieder würde gerne über den Sommer hinaus in Stuttgart bleiben, um mit dem Team den nächsten Schritt in seiner fußballerischen Entwicklung zu machen. Der Schweizer Nationalspieler zeigte sich aber auch realistisch: "Am Ende ist es kein Wunschkonzert, ich fühle mich hier aber wohl. Ich will da nicht vorgreifen. Der VfB und ich werden uns sicher nochmal zusammensetzen."

Zumindest das aller letzte Wort scheint also noch nicht gesprochen zu sein.