BVB-Quartett fehlt im Training - Kovac äußert sich

Die Ausgangslage für Borussia Dortmund vor dem 33. Bundesliga-Spieltag ist klar: Der BVB muss am Sonntag (15:30 Uhr) bei Bayer Leverkusen gewinnen, um die Chance auf Rang vier und somit auf die Champions League aufrecht zu halten. Vorab steht Cheftrainer Niko Kovac vor einem womöglich kniffligem Personal-Puzzle.
Ohne das Quartett Emre Can, Carney Chukwuemeka, Jamie Gittens und Maximilian Beier hat BVB-Coach Niko Kovac am Freitag das teils öffentliche Training vor dem letzten Dortmunder Auswärtsspiel der laufenden Bundesliga-Saison geleitet. Sicher ist ein Ausfall von Angreifer Beier. "Bei Maxi sieht es weiterhin nicht gut aus. Er wird am Wochenende nicht dabei sein", kündigte Kovac auf der Spieltagspressekonferenz an.
Der Sommer-Neuzugang laboriert an einer Sprunggelenksverletzung, die er sich am 30. Spieltag im Heimspiel gegen Gladbach (3:1) zugezogen hatte. "Er hat die ganze Woche nicht mit der Mannschaft trainiert und ist im Reha-Bereich. Wir hoffen, dass er in der nächsten Woche dabei sein wird", fügte Kovac an.
Kovac stellt sich auf Bayer Leverkusen ein: "Wissen um die Qualitäten"
Bei Can, Chukwuemeka und Gittens handelte es sich eher um Vorsichtsmaßnahmen, das Trio hatte ansonsten sämtliche Einheiten in der Woche absolvieren können. Kapitän Can hatte sich in den vergangenen Wochen mit Adduktorenbeschwerden herumgeplagt. "Da müssen wir aufpassen, dass das immer wieder kontrolliert wird", erklärte der Cheftrainer.
Genauso wie Chukwuemeka und Gittens soll Can am Samstag bei der Abschlusseinheit wieder auf dem Trainingsplatz stehen.
Gegen Bayer Leverkusen hilft für den BVB nur ein Sieg, um es doch noch auf Rang vier und somit in der nächsten Saison in die Champions League zu schaffen. Die Fans, so Kovac, dürften ruhig nach den fünf Siegen und einem Remis aus den letzten sechs Liga-Partien "euphorisch" sein. Er selbst geht das so richtungsweisende Partie mit seinem Team pragmatisch an: "Das nächste Spiel ist das wichtigste. Wir wissen um die Qualitäten."