Bitterer Rückschlag für Youssoufa Moukoko

Die Leihe von Borussia Dortmund zu OGC Nizza nach Frankreich brachte für Youssoufa Moukoko nicht den erhofften Effekt. Der BVB-Youngster muss nun offenbar den nächsten Rückschlag verkraften.
Wie die "Bild" berichtet, wird Nationaltrainer Antonio Di Salvo Youssoufa Moukoko nicht für die bevorstehende U21-EM in der Slowakei (11. bis 28. Juni) nominieren.
Für den 20-Jährigen wäre eine Nicht-Berücksichtigung besonders bitter, denn mit zwölf Treffern in zehn Qualifikationsspielen war Moukoko bester Torjäger des DFB.
Doch seine Leistungen bei OGC Nizza reichen offenbar nicht für eine EM-Teilnahme aus. Bei den Franzosen ist Moukoko immer mehr aufs Abstellgleis geraten. Zu Saisonbeginn kam er noch regelmäßig - wenn auch als Joker - zum Einsatz.
Seit Anfang Februar wartet der 20-Jährige nun aber auf einen Einsatz. Zuletzt stand Moukoko mehrfach nicht einmal im Kader des Ligue-1-Klubs.
Bis zum Saisonende ist Moukoko noch an OGC Nizza verliehen. Im Sommer kehrt das einstige Wunderkind zu Borussia Dortmund zurück. Bei den Schwarz-Gelben ist sein Vertrag noch bis 2026 datiert.
Eine Zukunft beim BVB hat er aber wohl nicht. Theoretisch wäre möglich, dass Moukoko an der Klub-WM teilnimmt, die von Mitte Juni bis Mitte Juli in den USA stattfindet (15.6 bis 13.7.).
BVB plant Klub-WM ohne Moukoko
Doch wie "Bild" erfahren hat, planen die Dortmunder nicht, Moukoko mit zur Klub-WM zu nehmen.
Sportlich braucht der BVB Moukoko ohnehin gerade nicht, jedenfalls, sofern Top-Torjäger Serhou Guirassy fit bleibt. Im Hintergrund lauern mit Maximilian Beier und Karim Adeyemi zudem Alternativen. "Bild" spekuliert, dass Dortmund deshalb nur bei einer massiven Verletzungsmisere am Ende doch auf den 20-Jährigen zurückgreifen könnte.
Wie die "Ruhr Nachrichten" erfahren haben wollen, würde Moukoko ohnehin gerne nach Spanien wechseln. Konkrete Angebote soll es allerdings noch nicht geben.