Bericht: Gladbach hat Seoane-Nachfolger im Visier

Seit dem Sommer 2023 steht Gerardo Seoane an der Seitenlinie von Borussia Mönchengladbach, der Vertrag des Schweizers ist bis Ende Juni 2026 datiert. Dass der Coach allerdings auch in der kommenden Saison das Zepter schwingt, ist wohl zumindest nicht in Stein gemeißelt. Das legt ein Bericht nah.
Platz zehn in der Abschlusstabelle der Fußball-Bundesliga ist sicher keine Vollkatastrophe, aber auch kein Rang, über den man bei Borussia Mönchengladbach jubeln dürfte. Kein Wunder, dass Trainer Gerardo Seoane zumindest nicht vollkommen unumstößlich im Sattel sitzen soll.
Angeblich denkt man am Niederrhein darüber nach, Seoane durch Horst Steffen von der SV Elversberg zu ersetzen. Das will das Portal "bmg-news.de" von "zwei unabhängigen Quellen" erfahren haben.
Eine noch vor Wochen anvisierte Vertragsverlängerung mit Seoane soll demnach inzwischen in die Ferne gerückt sein, unklar sei allerdings, ob die Klub-Führung oder der Übungsleiter die Zusammenarbeit wirklich beenden wollen.
Zuletzt gab sich Seoane mit Blick auf seine Zukunft noch betont gelassen: "Von meiner Seite bestehen keine Erwartungen, Gespräche zu führen. Ich bin komplett entspannt - und der Klub kann auch entspannt sein", sagte der Eidgenosse Mitte Mai.
Seone: Gespräche mit Gladbach "nicht notwendig"
"Es gibt im Moment keine Gespräche", führte er aus, diese seien "nicht gewollt und auch nicht notwendig. Wir werden unsere Energie komplett darauf verwenden, nach der Saison die richtigen Entscheidungen zu treffen, um nächste Saison noch besser zu performen."
Dass dennoch Spekulationen um Steffen aufkommen, verwundert allerdings nicht. Während Seoane mit Gladbach zuletzt sieben Mal in Serie nicht gewinnen konnte (fünf Niederlagen) führte Steffen den Außenseiter SV Elversberg in Liga zwei auf den dritten Rang.
Ab Donnerstag (20:30 Uhr im sport.de-LIVE-Ticker) duelliert man sich mit dem 1. FC Heidenheim in der Relegation um einen Startplatz im deutschen Fußball-Oberhaus.