Entscheidung bei BVB-Leihgabe Moukoko bestätigt

Nicht überraschend, dafür jetzt endlich offiziell: Der französische Erstligist OGC Nizza wird die Kaufoption für Youssoufa Moukoko nicht ziehen und den Stürmer zurück zum BVB schicken. Eine Zukunft hat er aber auch bei der Dortmunder Borussia nicht.
Wie Nizzas CEO Fabrice Bocquet in einem Interview mit dem Radiosender "Ici Azur" erklärte, wird sein Klub die Kaufoption für Youssoufa Moukoko in einer Höhe von 18 Millionen Euro nicht ziehen. "Wir werden ihn nicht behalten", sagte der Vereinsverantwortliche.
Wirklich überraschend dürfte die Entscheidung des französischen Erstligisten weder für Moukoko noch den BVB kommen. Der 20-Jährige hatte in seinen Monaten im Süden Frankreichs keinerlei Eigenwerbung betreiben können. In 22 Pflichtspieleinsätzen gelangen dem Stürmer gerade einmal zwei Tore.
BVB plant schon den Moukoko-Abschied
Dass Nizza die 18-Millionen-Option nicht ziehen würde, wissen die Dortmunder Verantwortlichen offenbar schon länger. Zumindest gibt es übereinstimmenden Berichten zufolge bereits Pläne, wie in der Sache weiter vorgegangen werden soll. Demnach soll Moukoko erneut abgegeben werden, am liebsten als fixer Transfer, im Notfall aber auch im Rahmen eines weiteren Leihgeschäfts. Dieses wäre allerdings nur möglich, wenn der Vertrag vorher noch einmal verlängert werden würde.
Gut für den BVB: Laut "Sky"-Angaben hat auch Moukoko selbst mittlerweile eingesehen, dass er keine Zukunft mehr bei den Schwarz-Gelben hat. Obwohl sein Vertrag in Dortmund noch bis 2026 läuft und er bei der Borussia ein sattes Gehalt kassiert, favorisiere er einen Abschied, berichtete der Sender vor wenigen Tagen.
Moukoko sei sogar bereit, zunächst den Schritt in eine kleinere Liga wie in Österreich, Belgien oder den Niederlanden zu gehen, um regelmäßig Spielpraxis zu sammeln und seine stagnierende Entwicklung anzukurbeln, hieß es. Angesichts seiner schwachen Monate in der Ligue 1, könnte dies am Ende die einzige Möglichkeit sein, die dem einstigen Wunderkind derzeit bleibt.