05.06.2025 13:26 Uhr

Bericht: VfB-Stürmer beschäftigt sich mit Abgang

Ermedin Demirovic (l.) spielte eine Saison mit Höhen und Tiefen beim VfB Stuttgart
Ermedin Demirovic (l.) spielte eine Saison mit Höhen und Tiefen beim VfB Stuttgart

Ermedin Demirovic war mit 15 Saisontreffern der torgefährlichste Stürmer beim VfB Stuttgart, stellte seine Qualitäten im gegnerischen Drittel damit in seiner ersten Spielzeit im Ländle direkt unter Beweis. Dennoch denkt der Angreifer laut einem Medienbericht über einen Abschied vom Neckar nach.

Das zumindest vermeldete "Sky"-Transferexperte Florian Plettenberg. Der zweitteuerste Transfer der Vereinsgeschichte des VfB Stuttgart - er kostete im vergangenen Sommer stolze 23 Millionen Euro Ablöse - ist unzufrieden mit seinen Einsatzzeiten, soll sich deshalb "mit einem Abgang beschäftigen", wie es in dem "Sky"-Bericht heißt.

Der gebürtige Hamburger kam zwar an allen 34 Bundesliga-Spieltagen für den VfB zum Einsatz. 14 Mal davon allerdings nur als Einwechselspieler, zumeist Anfang oder Mitte der zweiten Halbzeit. Zu wenig für die hohen Ansprüche des bosnischen Nationalspielers, bringen es doch immerhin acht Teamkollegen auf mehr Startelf-Einsätze in der Bundesliga als er.

Mit seinen Einsatzminuten ist Demirovic dementsprechend "nicht so ganz zufrieden", weshalb er sich aktuell nicht zu einhundert Prozent mit dem VfB Stuttgart committet. 

Demirovic-Wechsel ist möglich, aber nicht wahrscheinlich

Der Klub selbst soll von der Unzufriedenheit des 27-Jährigen durchaus wissen, soll derzeit allerdings ganz entspannt sein. Demirovic besitzt noch einen langfristigen Vertrag bis 2028 beim VfB Stuttgart. An einen Verkauf denkt der DFB-Pokalsieger im Moment keinesfalls.

Die Schwaben werden laut dem Medienbericht nur gesprächsbereit, wenn tatsächlich ein "richtig starkes Angebot auf dem Tisch liegt". Da es Anfragen für den Stürmer tatsächlich gibt, werde derzeit der Markt sondiert. Ein Abgang Demirovics nach nur einem Jahr aus Stuttgart ist somit möglich und denkbar, gilt nach derzeitiger Sachlage aber als nicht allzu wahrscheinlich.