Medien: Woltemade sagt zwei Top-Klubs ab

Nick Woltemade will den VfB Stuttgart im Sommer verlassen, um zum FC Bayern zu wechseln. Zwei europäischen Top-Klubs soll der Angreifer daher nun abgesagt haben.
Für Nick Woltemade scheint nur der FC Bayern zu zählen: Wie "Bild" berichtet, hat der Torschützenkönig der U21-Europameisterschaft am Sonntagvormittag zwei europäischen Schwergewichtern abgesagt.
Demnach zeigten sowohl der FC Chelsea als auch die SSC Neapel Interesse an einer Verpflichtung des Angreifers vom VfB Stuttgart. Mit den Vertretern der Klubs soll sich das Woltemade-Lager im Austausch befunden haben. Der 23-Jährige habe nun aber mitteilen lassen, dass die Gespräche mit Chelsea und Neapel beendet werden sollen. Daher würden nun auch die zuvor vereinbarten Treffen abgesagt, so "Bild".
Hintergrund ist, dass der zweifache deutsche A-Nationalspieler allein zum FC Bayern München wechseln will. Diesen Wunsch soll der Stürmer seinem Arbeitgeber in den vergangenen Tagen "mehrmals" mitgeteilt haben. Mit dem deutschen Rekordmeister soll sich Nick Woltemade ohnehin schon einig sein, wie auch RTL/ntv und sport.de berichtete.
Am Montag sollen nun die Verhandlungen zwischen dem FC Bayern und dem VfB Stuttgart über einen möglichen Transfer im Sommer beginnen. Dann wollen die Münchner wohl auch ein erstes Angebot bei den Schwaben hinterlegen. Am vergangenen Donnerstag soll Stuttgarts Sportvorstand Fabian Wohlgemuth von Seiten des deutschen Rekordmeisters informiert worden sein, dass man Woltemade verpflichten will.
Zähe Verhandlungen zwischen FC Bayern und VfB Stuttgart erwartet
In Nick Woltemades bis 2028 gültigen Vertrag ist keine Ausstiegsklausel verankert. Vorstandschef Alexander Wehrle hat erst kürzlich auf Nachfrage von RTL/ntv und sport.de unmissverständlich klar gemacht, dass der Angreifer im Sommer nicht zum Verkauf steht.
Die Münchner müssen sich daher wohl auf zähe Verhandlungen einstellen. Wie der "kicker" am Samstag berichtete, fordert der Pokalsieger nicht weniger als 100 Millionen Euro für den Shootingstar, "Bild" zufolge liegt die Münchner Schmerzgrenze momentan bei 50 Millionen Euro liegen.