20.08.2005 18:00 Uhr

arbrücken: 5:4 im Elfmeterkrimi in Ingolstadt

Ingolstadt (dpa) - Zweitliga-Schlusslicht 1. FC Saarbrücken hat nach dem miserablen Saisonstart eine weitere Pleite mit großer Mühe abgewendet und die zweite Runde im DFB-Pokal erreicht.

Die Mannschaft von Trainer Horst Ehrmanntraut setzte sich beim bayerischen Fußball-Viertligisten FC Ingolstadt 04 mit 5:4 im Elfmeterschießen durch. Nach regulärer Spielzeit und Verlängerung hatte es vor 2000 Zuschauern durch die Tore von Andras Tölceres (7.) für Ingolstadt und Gunter Thiebaut (8.) für den 1. FCS 1:1 gestanden. Im Elfmeterschießen traf Ingolstadts Verteidiger Markus Rosenwirth den Pfosten und verhalf so unfreiwillig dem Favoriten aus Saarbrücken zum ersten Erfolgserlebnis der Saison.

Ehrmanntraut hatte sein Team im Vergleich zum 0:5 in Paderborn vor einer Woche auf fünf Positionen verändert. Zudem traten die Gäste mit Yilmaz Örtülü als einziger Spitze sehr defensiv an. Von einem Klassenunterschied war während der gesamten 120 Minuten nichts zu spüren. Die besseren Möglichkeiten hatten sogar die Hausherren durch Freistöße von Mustapha Hadji (35./41.). Der Saarbrücker Marco Laping sah wegen groben Foulspiels die Rote Karte. Im Elfmeterschießen parierte zunächst Saabrückens Schlussmann Peter Eich gegen Karl Meier. Dann scheiterte Thiebaut an Ingolstadts Keeper Michael Lutz. Rosenwirths Fehlschuss sorgte letztlich für die Entscheidung.